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Ganzpräparate nach Österreich

Windhoek - Bei dem Taxidermie-Unternehmen Trophäendienste östlich von Windhoek herrschte in den vergangenen Tagen Hochbetrieb, da der für Dienstag bestellte Container am Mittwochvormittag immer noch nicht abgeliefert worden war und die Mitarbeiter weder die für Österreich bestimmten Ganzpräparate verpacken noch ihrer geregelten Arbeit nachgehen konnten. "Die Angestellten können nicht an einer Schultermontage arbeiten, auf halbem Wege aufhören weil der Container gepackt werden muss. Deshalb hängen wir alle mehr oder weniger hier herum und warten", sagte der Eigentümer des Unternehmens, Manfred Gorn. Neben der sechs Meter hohen Vollmontage einer Giraffe wurden auch Ganzpräparate von einem Hartmanns-Zebra, einer Braunen Hyäne, einem Ellipsen-Wasserbock, einem schwarzen Springbock, einem Karakal, einem Pavian, einem Kaffernbüffel, Steinböckchen, Warzenschweinkeiler, Afrikanische Wildkatze, Kaphase, Oryxantilope, Kronenducker, Streifengnu, Kuhantilope, Weißschwanzgnu, Blessbock, Schabrackenschakal, Löffelhund, Impala, Kudu, Schuppentier, Elenantilope, Klippspringer und Damara-Dik-Dik angefertigt. Das Glanzstück sei Manfred Gorn zufolge ein Krokodil welches nach einem jungen Warzenschwein schnappt. Auch ein Leopard mit seiner Beute, einem Steinböckchen, auf einem trockenen Baum, sei wie ein Gepard der einen Springbock jagt, eine besondere Herausforderung gewesen. Über ein Jahr hätten zahlreiche Mitarbeiter an den verschiedenen Präparaten gearbeitet.
Den Großauftrag hatte Gorn von Josef Scherzer, dem Inhaber des Alpen-Wildpark Feld am See in Kärnten in Österreich, erhalten (AZ berichtete). "Einige Tiere, wie beispielsweise eine Pferdeantilope konnten wir leider nicht bekommen, aber die meisten Antilopen oder Säugetiere die auf der Bestellung waren, werden nun geliefert", sagte Gorn. Ein Teil der präparierten Tiere sei in Kartons verpackt worden, aber viele würden am Boden des Containers festgeschraubt und anschließend, vor allem der Kopf, zum Schutz nochmals eingepackt. Es sei der bisher größte Einzelauftrag für sein Unternehmen gewesen, sagte Gorn, der das Unternehmen seit 1986 leitet. "Wir haben Josef Scherzer einen besonders guten Preis geboten und alle Tiere wurden in Namibia als Trophäentiere erlegt, einige von Scherzer selbst", sagte Gorn.
Der Container soll auf einem Schiff am 21. dieses Monats den Walvis Bay-Hafen verlassen und am 7. Januar des nächsten Jahres in Bremerhaven ankommen. Von dort aus wird die wertvolle und einmalige Fracht aus Namibia zum Afrika-Haus in Kärnten/Österreich transportiert, wo sie im Alpen-Wildpark vermutlich Ende Januar 2009 ankommen werde.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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