Gastgewerbe in Talsohle
Paetzold: „Wir dürfen jetzt nicht nachlässig werden“
Von Frank Steffen, Windhoek
Hatte das namibische Gastgewerbe im November 2019 eine Besetzung von 56,4 Prozent vermeldet, waren es in diesem Jahr nur 13,5 Prozent. „Natürlich freuen wir uns über die kleinen Gewinne, nachdem die Grenzen wieder für Besucher geöffnet sind, aber grundsätzlich gehen die Gästebetriebe auf dem Zahnfleisch. Dies reicht einfach nicht“, resümierte HAN-Geschäftsführerin Gitta Paetzold in einem Gespräch mit der AZ. Für den Tourismussektor sei das Jahr schwer gewesen.
42 Prozent Besetzung gelte als Norm, ab der Gewinne erzielt werden könnten. „Genau darum appelliere ich dringend an die Öffentlichkeit - und da meine ich die HAN-Mitglieder sowie unsere restlichen Mitbürger - jetzt nicht die Maßnahmen zu missachten. Dann wären die ganze Müh‘ und Not der vergangenen Monate umsonst. Haltet Euch bitte an die Regeln und lasst uns die Masken tragen, die Hände waschen und den Abstand halten, damit wir wenigstens erhalten können, was uns verblieben ist“, fordert Paetzold.
Waren im Vorjahr noch 53322 der erhältlichen 94472 Zimmer verkauft worden, lag die Zahl nun auf 8042 Zimmern von 59761 Zimmern. Die Teilnehmer der Umfrage hatten sich von 117 auf 55 vermindert, woraus nicht unbedingt abgeleitet werden darf, dass der Rest die Türen geschlossen hat. Allerdings wird dies ein Stück weit zutreffen.
Paetzold hatte Ihr Bedauern über die Tatsache geäußert, dass Restaurants und Hotels ihren Gästen gemäß der COVID-19-Maßnahmen an Sonntagen keinen Alkohol ausschenken dürften. Dadurch habe das für die Weihnachtszeit übliche Geschäft der Restaurants, besonders gelitten.
HAN habe gemeinsam mit weiteren Verbänden des organisierten Tourismus‘, dem Namibia-Tourismusrat (NTB), dem Ministerium für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus, sowie anderen wichtigen Behörden viel Mühe in ein Konzept der „Post-Covid-Zeit“ gesteckt. Die „neue Normalität“ sei erörtert worden, wonach Tourismus-Sicherheitsprotokolle aufgestellt und Dienstleister ermutigt worden seien, auf einen Neustart hinzuarbeiten. Durch das Engagement und die Demonstration der bestehenden Bereitschaft zur Anpassung an neue Protokolle und Maßnahmen, habe man auf ein zunehmendes Vertrauen seitens der Regierungsbehörden gehofft. Dies sei im Falle der Aufhebung des Alkoholverbots bisher nur bedingt gelungen, so Paetzold.
Interessanterweise machen namibische Touristen jetzt knapp 58% aller Besucher aus verglichen mit 24% im Vorjahr. Dabei muss aber beachtet werden, dass die namibischen Besucherzahlen doch von 22693 auf 7781 Besuchern abgenommen haben. Deutschland, Schweiz und Österreich machen weitere 20,8 % der Besucherzahlen aus (34,4% im Vorjahr. Demnach machte der landeseigene Tourismus zusammen mit Besuchern aus dem deutschsprachigen, europäischen Raum 78,8 der Besucher aus - Südafrika macht weitere knapp 8% aus.
Hatte das namibische Gastgewerbe im November 2019 eine Besetzung von 56,4 Prozent vermeldet, waren es in diesem Jahr nur 13,5 Prozent. „Natürlich freuen wir uns über die kleinen Gewinne, nachdem die Grenzen wieder für Besucher geöffnet sind, aber grundsätzlich gehen die Gästebetriebe auf dem Zahnfleisch. Dies reicht einfach nicht“, resümierte HAN-Geschäftsführerin Gitta Paetzold in einem Gespräch mit der AZ. Für den Tourismussektor sei das Jahr schwer gewesen.
42 Prozent Besetzung gelte als Norm, ab der Gewinne erzielt werden könnten. „Genau darum appelliere ich dringend an die Öffentlichkeit - und da meine ich die HAN-Mitglieder sowie unsere restlichen Mitbürger - jetzt nicht die Maßnahmen zu missachten. Dann wären die ganze Müh‘ und Not der vergangenen Monate umsonst. Haltet Euch bitte an die Regeln und lasst uns die Masken tragen, die Hände waschen und den Abstand halten, damit wir wenigstens erhalten können, was uns verblieben ist“, fordert Paetzold.
Waren im Vorjahr noch 53322 der erhältlichen 94472 Zimmer verkauft worden, lag die Zahl nun auf 8042 Zimmern von 59761 Zimmern. Die Teilnehmer der Umfrage hatten sich von 117 auf 55 vermindert, woraus nicht unbedingt abgeleitet werden darf, dass der Rest die Türen geschlossen hat. Allerdings wird dies ein Stück weit zutreffen.
Paetzold hatte Ihr Bedauern über die Tatsache geäußert, dass Restaurants und Hotels ihren Gästen gemäß der COVID-19-Maßnahmen an Sonntagen keinen Alkohol ausschenken dürften. Dadurch habe das für die Weihnachtszeit übliche Geschäft der Restaurants, besonders gelitten.
HAN habe gemeinsam mit weiteren Verbänden des organisierten Tourismus‘, dem Namibia-Tourismusrat (NTB), dem Ministerium für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus, sowie anderen wichtigen Behörden viel Mühe in ein Konzept der „Post-Covid-Zeit“ gesteckt. Die „neue Normalität“ sei erörtert worden, wonach Tourismus-Sicherheitsprotokolle aufgestellt und Dienstleister ermutigt worden seien, auf einen Neustart hinzuarbeiten. Durch das Engagement und die Demonstration der bestehenden Bereitschaft zur Anpassung an neue Protokolle und Maßnahmen, habe man auf ein zunehmendes Vertrauen seitens der Regierungsbehörden gehofft. Dies sei im Falle der Aufhebung des Alkoholverbots bisher nur bedingt gelungen, so Paetzold.
Interessanterweise machen namibische Touristen jetzt knapp 58% aller Besucher aus verglichen mit 24% im Vorjahr. Dabei muss aber beachtet werden, dass die namibischen Besucherzahlen doch von 22693 auf 7781 Besuchern abgenommen haben. Deutschland, Schweiz und Österreich machen weitere 20,8 % der Besucherzahlen aus (34,4% im Vorjahr. Demnach machte der landeseigene Tourismus zusammen mit Besuchern aus dem deutschsprachigen, europäischen Raum 78,8 der Besucher aus - Südafrika macht weitere knapp 8% aus.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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