GBV-Fälle innerhalb Familien
Verdächtiger begeht Suizid - Ex getötet und Tochter bedroht
Windhoek (NMH/sb) - Die Polizei gab am Wochenende den Selbstmord eines 51-jährigen Mannes in Swakopmund bekannt, der als Erwin Goebel identifiziert wurde. Laut Polizeibericht soll ein Beamter am Freitag versucht haben, Goebel in seiner Wohnung in der Leutwein Straße aufzusuchen, um eine vorläufige einstweilige Verfügung wegen häuslicher Gewalt zuzustellen. Bei seiner Ankunft soll der Polizist den Verstorbenen auf seinem Mobiltelefon kontaktiert haben, das jedoch auf das Telefon der Ehefrau umgeleitet worden sei. Diese habe angegeben, dass sie das Haus am 27. Juli aufgrund von häuslicher Gewalt verlassen hätte. Am Donnerstagabend (29. Juli) soll ihr Mann Sie via SMS über den Verbleib des Hauschlüssels informiert haben. Nach dem Telefonat mit dem Polizist hätte sie am Freitag sofort ihrem Anwalt den Ersatzschlüssel übergeben. Nach Betreten des Grundstücks habe man den Verstorbenen mit einem Kopfschuss tot im Hof liegen sehen. Es werde vermutet, dass er sich am Freitag erschossen habe, da die letzte Nachricht auf seinem Mobiltelefon vom Freitagmorgen stamme. Der Verstorbene hat einen Abschiedsbrief hinterlassen. Laut der Polizei wurde Goebel zuvor am 21. Juli wegen häuslicher Gewalt angeklagt und für den 23. Juli vor das Magistratsgericht in Swakopmund vorgeladen, woraufhin der Fall für weitere polizeilichen Ermittlungen vertagt wurde.
In einem anderen Fall soll ein Mann am Donnerstagabend in Oshikuku in der Omusati-Region seine Ex-Freundin erschossen und danach die gemeinsame 8-jährige Tochter mit derselben Pistole bedroht haben. Die Waffe soll dann allerdings geklemmt haben und der Mann nicht mehr in der Lage gewesen sein, aus dieser zu feuern. Der zuständige Beamte der Omusati-Region, Titus Shikongo, gab an, dass den vorläufigen Ermittlungen zufolge das Opfer und der Verdächtige in Streit geraten sein sollen, woraufhin der mutmaßliche Täter das Fahrzeug angehalten hätte, in dem die Ex-Partnerin und ihre Tochter unterwegs waren, und alle drei ausgestiegen seien. Der Verdächtige soll seine Waffe aus dem Kofferraum geholt und auf das Opfer geschossen haben, das sich inzwischen von dem Fahrzeug entfernt hätte. Laut der Polizei verstarb die Frau noch am Tatort. „Nachdem es dem Verdächtigen nicht gelungen sein soll, mit seiner Pistole auf die Tochter zu feuern, soll er in sein Auto gestiegen und davongefahren sein. Das Kind ließ er am Tatort zurück“, so die Polizei. Der mutmaßliche Täter soll sich später den Beamten gestellt haben, nachdem er von Mitgliedern der Gemeinde verfolgt worden sei.
In einem anderen Fall soll ein Mann am Donnerstagabend in Oshikuku in der Omusati-Region seine Ex-Freundin erschossen und danach die gemeinsame 8-jährige Tochter mit derselben Pistole bedroht haben. Die Waffe soll dann allerdings geklemmt haben und der Mann nicht mehr in der Lage gewesen sein, aus dieser zu feuern. Der zuständige Beamte der Omusati-Region, Titus Shikongo, gab an, dass den vorläufigen Ermittlungen zufolge das Opfer und der Verdächtige in Streit geraten sein sollen, woraufhin der mutmaßliche Täter das Fahrzeug angehalten hätte, in dem die Ex-Partnerin und ihre Tochter unterwegs waren, und alle drei ausgestiegen seien. Der Verdächtige soll seine Waffe aus dem Kofferraum geholt und auf das Opfer geschossen haben, das sich inzwischen von dem Fahrzeug entfernt hätte. Laut der Polizei verstarb die Frau noch am Tatort. „Nachdem es dem Verdächtigen nicht gelungen sein soll, mit seiner Pistole auf die Tochter zu feuern, soll er in sein Auto gestiegen und davongefahren sein. Das Kind ließ er am Tatort zurück“, so die Polizei. Der mutmaßliche Täter soll sich später den Beamten gestellt haben, nachdem er von Mitgliedern der Gemeinde verfolgt worden sei.
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Allgemeine Zeitung
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