Gebühr begrüßt
Windhoek - Der Dachverband namibischer Kommunalfarmer NNFU (Namibia National Farmers Union) hat gestern mitgeteilt, dass er die Initiative der Regierung den Export von Lebendvieh einzuschränken, grundsätzlich unterstützt.
Die Regierung hatte in der vergangenen Woche mitgeteilt, dass sie den Export von Schlachtvieh künftig einschränken und die Ausfuhr von Fertigprodukten aus der Landwirtschaft erhöhen will. Dies folgte einem Aufruf von Präsident Nujoma den Export von Lebendvieh zu stoppen und die Verarbeitung von Schlachttieren in Namibia zu fördern. Zurzeit besteht dem Landwirtschaftsministerium zufolge kein gesetzliches Verbot von Lebendviehexporten. Mögliche Exportgebühren werden jedoch diskutiert.
Wie die NNFU gestern in Reaktion hierauf mitteilte, müssen Arbeitsbeschaffung und Wertschöpfung in Namibia oberste Priorität genießen und daher sei es im Prinzip korrekt, die Ausfuhr von namibischen Rohstoffen einzuschränken. Der Vorschlag der Regierung eine Gebühr auf den Export von Schlachtvieh zu erheben, könne wichtige Akzente in der inländischen Fleischverarbeitung setzen. "Dem Argument gewisser Produzenten, dass die namibische Fleischindustrie nicht die Kapazität hat, das hiesige Angebot von Schlachtvieh zu bewältigen, können wir nicht folgen. Schlachthöfe bei Rehoboth und Otavi mussten geschlossen werden, weil es dort nicht genug zu tun gab. Ein neuer Schlachthof bei Witvlei kann auf Grund mangelnder Unterstützung nicht Fuß fassen", so die NNFU in einer Presseerklärung.
Das Landwirtschaftministerium müsse jedoch im Vorfeld der Einführung solch einer Exportgebühr Gespräche und Verhandlungen mit Fleischproduzenten führen, um sich über potenzielle Probleme zu informieren. So würde eine Gebühr vor allem in Kommunalgebieten die Weide belasten, da es sich Farmer dort nicht mehr leisten könnten, ihre Absatzkälber an ausländische Futterbänke zu verkaufen, wie es derzeit der Fall ist.
Es gebe auch eine Anzahl Fleischproduzenten die ihr Schlachtvieh lebend exportieren müssen, weil dies von Kunden so bevorzugt wird. Hier nennt die NNFU den moslemischen Markt in der südafrikanischen Hafenstadt Durban, der wegen religiöser Gründe Ziegen nur lebendig importieren will. Um dieses Geschäft nicht zu verlieren, müsse die Regierung die geplante Exportgebühr flexibel gestalten. Die NNFU sei bereit den Machthabern hier mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Die Regierung hatte in der vergangenen Woche mitgeteilt, dass sie den Export von Schlachtvieh künftig einschränken und die Ausfuhr von Fertigprodukten aus der Landwirtschaft erhöhen will. Dies folgte einem Aufruf von Präsident Nujoma den Export von Lebendvieh zu stoppen und die Verarbeitung von Schlachttieren in Namibia zu fördern. Zurzeit besteht dem Landwirtschaftsministerium zufolge kein gesetzliches Verbot von Lebendviehexporten. Mögliche Exportgebühren werden jedoch diskutiert.
Wie die NNFU gestern in Reaktion hierauf mitteilte, müssen Arbeitsbeschaffung und Wertschöpfung in Namibia oberste Priorität genießen und daher sei es im Prinzip korrekt, die Ausfuhr von namibischen Rohstoffen einzuschränken. Der Vorschlag der Regierung eine Gebühr auf den Export von Schlachtvieh zu erheben, könne wichtige Akzente in der inländischen Fleischverarbeitung setzen. "Dem Argument gewisser Produzenten, dass die namibische Fleischindustrie nicht die Kapazität hat, das hiesige Angebot von Schlachtvieh zu bewältigen, können wir nicht folgen. Schlachthöfe bei Rehoboth und Otavi mussten geschlossen werden, weil es dort nicht genug zu tun gab. Ein neuer Schlachthof bei Witvlei kann auf Grund mangelnder Unterstützung nicht Fuß fassen", so die NNFU in einer Presseerklärung.
Das Landwirtschaftministerium müsse jedoch im Vorfeld der Einführung solch einer Exportgebühr Gespräche und Verhandlungen mit Fleischproduzenten führen, um sich über potenzielle Probleme zu informieren. So würde eine Gebühr vor allem in Kommunalgebieten die Weide belasten, da es sich Farmer dort nicht mehr leisten könnten, ihre Absatzkälber an ausländische Futterbänke zu verkaufen, wie es derzeit der Fall ist.
Es gebe auch eine Anzahl Fleischproduzenten die ihr Schlachtvieh lebend exportieren müssen, weil dies von Kunden so bevorzugt wird. Hier nennt die NNFU den moslemischen Markt in der südafrikanischen Hafenstadt Durban, der wegen religiöser Gründe Ziegen nur lebendig importieren will. Um dieses Geschäft nicht zu verlieren, müsse die Regierung die geplante Exportgebühr flexibel gestalten. Die NNFU sei bereit den Machthabern hier mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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