Gedenken ab Sonntag

Windhoek - Okahandja und Windhoek sind am Sonntag, 11. Januar, die Stätten, wo die ersten der zahlreichen Gedenken und Veranstaltungen stattfinden, die zur Erinnerung an den Ausbruch der Aufstände und des Kolonialkrieges vor 100 Jahren geplant sind.

In Okahandja tritt das Gedenk-Komitee des führenden Herero-Chefs Kuaima Riruako ab 9 Uhr auf dem Gelände des Kommandosaals der Roten Flagge als Veranstalter auf. Riruakos Ratgeber Theophelus Uahongora zählte der AZ gestern auf Anfrage Hauptredner und geladenen Gäste auf, die in Okahandja erwartet werden: Neben Riruako sollen folgende Personen zu Wort kommen: Mbanderu-Chef Nguvauva Munjuku, DTA-Präsident Katuutire Kaura und der deutsche Botschafter Wolfgang Massing.


Für den Nachmittag des 11. Januar, 15 Uhr, ist in der Friedenskirche in Windhoek, nahe DHPS, ein ökumenischer Gedenkgottesdienst angesagt. Die lutherischen Bischöfe Dr. Zephania Kameeta und Reinhard Keding gestalten die Predigt, derweil verschiedene Chöre zur musikalischen Begleitung auftreten. Zum Gedenkgottesdienst sind ferner Vertreter der Landesregierung, darunter Hendrik Witbooi, eingeladen. Als geladene Gäste werden der deutsche Botschafter sowie der Afrika-Sekretär der Evangelischen Kirche in Deutschland, EKD, Eberhard Hitzler, erwartet.