Gefahr durch illegales Siedeln
Windhoek - Das N#a Jaqna Hegegebiet in der Otjozondjupa Region, im heutigen Tsumkwe Distrikt und früheren Buschmannland, wurde im Jahr 2003 mit Hilfe von Wimsa (Working Group for Indigenous Minorities in Southern Africa) gegründet und beging in diesem Jahr im Dezember sein einjähriges Jubiläum.
Die Remote Censoring Unit der Forstabteilung des Ministeriums für Umwelt und Tourismus und die 5000 Buschmänner - hauptsächlich !Kung - im Hegegebiet stellten inzwischen Flächennutzungspläne für die natürlichen Ressourcen des Gebietes auf, erklärte Cameron Welch, Entwicklungs-Koordinator des N#a Jaqna Hegegebiet vor kurzem in einer Presseerklärung. Diese Pläne seien ein sehr "hilfreiches Mittel zum Schutz der sozial, kulturell und wirtschaftlich bedeutenden natürlichen Ressourcen und sollen helfen eine Balance zwischen den Bedürfnissen von Viehzüchtern und anderen Selbstversorgern" zu schaffen.
Überweidung und illegales Siedeln waren und sind Herausforderungen für die langfristige Stabilität und Entwicklung des Hegegebiets, erklärt er weiter. Das Land und Entwicklungsprojekte seien "kontinuierlich von mächtigen Viehzüchtern bedroht, die das Land und Projektressourcen rücksichtslos zerstören, um eigene, selbstsüchtige Ziele zu erreichen. Ungeachtet der Anwesenheit von Regierungsbeamten, werden etwa Bäume illegal geschlagen, transportiert und verkauft und Menschen, die sowieso am Rande der Gesellschaft leben, an die Grenzen ihrer Existenz getrieben" fuhr er fort. Eine Handvoll Viehzüchter würde das Recht in die eigenen Hände nehmen, was die Gemeinschaft in einem Teufelskreis von Armut und Abhängigkeit festhalte. Die Regierung, nichtstaatliche Organisationen und das Hegegebiet müssten dann mit den Folgen der "illegalen und unmoralischen Aktivitäten" für die San fertig werden.
Auch einige Tourismus-Unternehmen würden die Buschmänner um ihr Recht prellen, von der touristischen Entwicklung des Hegegebiets zu profitieren. Mitarbeiter des Hegegebiets, Wimsa, die traditionelle Behörde der !Kung, Vertreter der Zivilgesellschaft und der Regierung wollen zusammenarbeiten, um einen Entwicklungsplan zu verwirklichen und Konflikte um Land und Wasser zu reduzieren. Erste Erfolge seien zu verbuchen. "Traditionelle Führer und Leiter des Hegegebiets haben sich auf eine Tragekapazität für Vieh geeinigt und ein vor kurzem errungener Sieg der Kandu-Gemeinschaft vorm namibischen Wasser-Gericht setzte einen Präzedenzfall und schreckt vom ,Wasser-Hamstern? ab", heißt es.
Die Remote Censoring Unit der Forstabteilung des Ministeriums für Umwelt und Tourismus und die 5000 Buschmänner - hauptsächlich !Kung - im Hegegebiet stellten inzwischen Flächennutzungspläne für die natürlichen Ressourcen des Gebietes auf, erklärte Cameron Welch, Entwicklungs-Koordinator des N#a Jaqna Hegegebiet vor kurzem in einer Presseerklärung. Diese Pläne seien ein sehr "hilfreiches Mittel zum Schutz der sozial, kulturell und wirtschaftlich bedeutenden natürlichen Ressourcen und sollen helfen eine Balance zwischen den Bedürfnissen von Viehzüchtern und anderen Selbstversorgern" zu schaffen.
Überweidung und illegales Siedeln waren und sind Herausforderungen für die langfristige Stabilität und Entwicklung des Hegegebiets, erklärt er weiter. Das Land und Entwicklungsprojekte seien "kontinuierlich von mächtigen Viehzüchtern bedroht, die das Land und Projektressourcen rücksichtslos zerstören, um eigene, selbstsüchtige Ziele zu erreichen. Ungeachtet der Anwesenheit von Regierungsbeamten, werden etwa Bäume illegal geschlagen, transportiert und verkauft und Menschen, die sowieso am Rande der Gesellschaft leben, an die Grenzen ihrer Existenz getrieben" fuhr er fort. Eine Handvoll Viehzüchter würde das Recht in die eigenen Hände nehmen, was die Gemeinschaft in einem Teufelskreis von Armut und Abhängigkeit festhalte. Die Regierung, nichtstaatliche Organisationen und das Hegegebiet müssten dann mit den Folgen der "illegalen und unmoralischen Aktivitäten" für die San fertig werden.
Auch einige Tourismus-Unternehmen würden die Buschmänner um ihr Recht prellen, von der touristischen Entwicklung des Hegegebiets zu profitieren. Mitarbeiter des Hegegebiets, Wimsa, die traditionelle Behörde der !Kung, Vertreter der Zivilgesellschaft und der Regierung wollen zusammenarbeiten, um einen Entwicklungsplan zu verwirklichen und Konflikte um Land und Wasser zu reduzieren. Erste Erfolge seien zu verbuchen. "Traditionelle Führer und Leiter des Hegegebiets haben sich auf eine Tragekapazität für Vieh geeinigt und ein vor kurzem errungener Sieg der Kandu-Gemeinschaft vorm namibischen Wasser-Gericht setzte einen Präzedenzfall und schreckt vom ,Wasser-Hamstern? ab", heißt es.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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