Gefahr für Touristen, wenn wilde Tiere Angst verlieren
Windhoek - Nachdem der erste Tourist im Sesriem Campingplatz am 17. des vergangenen Monats von einer Hyäne im Schlaf in den Kopf gebissen worden war, ist von der Naturschutzbehörde anscheinend der Auftrag an Namibia Wildlife Resorts (NWR) erteilt worden, dass die NWR Angestellten jeden Besucher darauf hinweisen, dass niemand irgendwelche Tiere füttern darf und niemand außerhalb eines Zeltes schlafen sollte.
Von Seiten der Naturschutzbehörde konnte dies nicht bestätigt werden, da der Staatssekretär Dr. Malan Lindeque seit Wochen nicht zu erreichen ist und auf keine Bitte des Rückrufes reagiert. Minister Phillemon Malima war in dieser Woche ebensowenig zu erreichen, wie der stellvertretende Staatssekretär. Peter Mietzner, Pressesprecher von Namibia Wildlife Resorts, die sämtliche Rastlager des Staates verwalten, bestätigte, dass NWR Personal in Sesriem den Auftrag hatte, Touristen davor zu warnen, nicht draußen zu schlafen und keine Tiere zu füttern. "Die meisten Besucher halten sich an die Bestimmungen, aber es gibt immer wieder welche, die nicht im Zelt schlafen wollen, weil es sehr heiß ist", sagte Mietzner gegenüber der AZ.
Unbestätigten Berichten zufolge haben Naturschutzbeamte nach dem zweiten Angriff auf den belgischen Touristen in der vergangenen Woche jede Nacht Wache gehalten, aber keine einzige Tüpfelhyäne gesehen. Es wird vermutet, dass es sich um ein altes Tier handelt, welches in dem Hyänen-Clan eine sehr niedrige Stellung hat und immer nach ranghöheren Clan-Mitglieder fressen darf. Auf der Suche nach etwas Fressbarem kam sie in die Nähe des Menschen und hat die Angst vor diesem verloren. Ein reichliches Nahrungsangebot gibt es bei den Rastlagern und Campingplätzen, da Mülltonnen mit Speiseresten gefüllt, Essen nach dem Abendbrot auf Tischen und Kisten stehengelassen wird und Besucher oft Futter auslegen. Touristen, die die Tiere in Parks füttern, egal ob es sich um Schakale, Erdhörnchen oder Hyänen handelt, sorgen dafür, dass die Tiere letztendlich getötet werden müssen und möglicherweise eine Gefahr für den Menschen wird, sagte ein Experte im Gespräch mit der AZ. Ob Tüpfelhyänen regelmäßig bei oder in der Nähe von Sesriem gesichtet werden, konnte die AZ von der Naturschutzbehörde nicht erfahren, weil die Beamten ohne Erlaubnis des Staatssekretärs nicht mit der Presse sprechen dürfen. Welche Schritte bei Sesriem unternommen werden, konnte ebenfalls nicht in Erfahrung gebracht werden. NWR wird künftig alle Besucher in der Nähe des Sossusvlei bei Sesriem noch ausdrücklicher auf die Gefahren hinweisen, sagte Mietzner. Bisher gibt es von Seiten des Umweltministeriums noch keine offizielle Stellungsnahme zu den beiden Vorfällen mit den Raubtier(en) im Namib-Naukluft Park.
Von Seiten der Naturschutzbehörde konnte dies nicht bestätigt werden, da der Staatssekretär Dr. Malan Lindeque seit Wochen nicht zu erreichen ist und auf keine Bitte des Rückrufes reagiert. Minister Phillemon Malima war in dieser Woche ebensowenig zu erreichen, wie der stellvertretende Staatssekretär. Peter Mietzner, Pressesprecher von Namibia Wildlife Resorts, die sämtliche Rastlager des Staates verwalten, bestätigte, dass NWR Personal in Sesriem den Auftrag hatte, Touristen davor zu warnen, nicht draußen zu schlafen und keine Tiere zu füttern. "Die meisten Besucher halten sich an die Bestimmungen, aber es gibt immer wieder welche, die nicht im Zelt schlafen wollen, weil es sehr heiß ist", sagte Mietzner gegenüber der AZ.
Unbestätigten Berichten zufolge haben Naturschutzbeamte nach dem zweiten Angriff auf den belgischen Touristen in der vergangenen Woche jede Nacht Wache gehalten, aber keine einzige Tüpfelhyäne gesehen. Es wird vermutet, dass es sich um ein altes Tier handelt, welches in dem Hyänen-Clan eine sehr niedrige Stellung hat und immer nach ranghöheren Clan-Mitglieder fressen darf. Auf der Suche nach etwas Fressbarem kam sie in die Nähe des Menschen und hat die Angst vor diesem verloren. Ein reichliches Nahrungsangebot gibt es bei den Rastlagern und Campingplätzen, da Mülltonnen mit Speiseresten gefüllt, Essen nach dem Abendbrot auf Tischen und Kisten stehengelassen wird und Besucher oft Futter auslegen. Touristen, die die Tiere in Parks füttern, egal ob es sich um Schakale, Erdhörnchen oder Hyänen handelt, sorgen dafür, dass die Tiere letztendlich getötet werden müssen und möglicherweise eine Gefahr für den Menschen wird, sagte ein Experte im Gespräch mit der AZ. Ob Tüpfelhyänen regelmäßig bei oder in der Nähe von Sesriem gesichtet werden, konnte die AZ von der Naturschutzbehörde nicht erfahren, weil die Beamten ohne Erlaubnis des Staatssekretärs nicht mit der Presse sprechen dürfen. Welche Schritte bei Sesriem unternommen werden, konnte ebenfalls nicht in Erfahrung gebracht werden. NWR wird künftig alle Besucher in der Nähe des Sossusvlei bei Sesriem noch ausdrücklicher auf die Gefahren hinweisen, sagte Mietzner. Bisher gibt es von Seiten des Umweltministeriums noch keine offizielle Stellungsnahme zu den beiden Vorfällen mit den Raubtier(en) im Namib-Naukluft Park.
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Allgemeine Zeitung
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