Gefährliche Gehaltserhöhungen
Windhoek - Das Wirtschaftsforschungsinstitut Nepru hat vor großen Gehalterhöhungen für Staatsbedienstete gewarnt. Nepru zufolge würde beispielsweise eine 10-prozentige Gehaltserhöhung der rund 75000 namibischen Beamten die Lohnsumme des Staates pro Jahr mit 472 Millionen Namibia-Dollar erhöhen.
Dies wiederum würde den Privatverbrauch steigern und somit inflationären Druck ausüben. Ferner würde eine größere Lohnsumme die finanziellen Ressourcen des Staates stärker belasten und die Dienstleistungskapazität der Regierung beschränken. Dies könnte dazu führen, dass der Preis für öffentliche Dienstleistungen, wie Krankenhausgebühren, erhöht werden müsste, um die zusätzlichen Ausgaben für Löhne und Gehälter aufzufangen. Der aus diesen Erhöhungen resultierende Preisdruck könnte wiederum erneute Forderungen nach höheren Gehältern mit sich bringen und die Wirtschaft in eine so genannte Inflationsspirale stoßen, in der ständig steigende Lebensunterhaltkosten von Forderungen nach höherer Vergütung angetrieben werden.
Die Gewerkschaft für Angestellte im Öffentlichen Bereich Napwu hat der Regierung vor einigen Monaten einen Tarifdisput erklärt, nachdem Staatsdienern in den vergangenen Jahren keine Gehaltserhöhung zugestanden wurde. In einem Zugeständnis an diese Forderungen hat die Regierung Gehalterhöhungen von 0,4 Prozent angekündigt. Bislang konnten in dem Disput keine Einigung erzielt werden. Nepru zufolge verdienen namibische Beamte im Durchschnitt 57 543 Namibia-Dollar im Jahr.
Dies wiederum würde den Privatverbrauch steigern und somit inflationären Druck ausüben. Ferner würde eine größere Lohnsumme die finanziellen Ressourcen des Staates stärker belasten und die Dienstleistungskapazität der Regierung beschränken. Dies könnte dazu führen, dass der Preis für öffentliche Dienstleistungen, wie Krankenhausgebühren, erhöht werden müsste, um die zusätzlichen Ausgaben für Löhne und Gehälter aufzufangen. Der aus diesen Erhöhungen resultierende Preisdruck könnte wiederum erneute Forderungen nach höheren Gehältern mit sich bringen und die Wirtschaft in eine so genannte Inflationsspirale stoßen, in der ständig steigende Lebensunterhaltkosten von Forderungen nach höherer Vergütung angetrieben werden.
Die Gewerkschaft für Angestellte im Öffentlichen Bereich Napwu hat der Regierung vor einigen Monaten einen Tarifdisput erklärt, nachdem Staatsdienern in den vergangenen Jahren keine Gehaltserhöhung zugestanden wurde. In einem Zugeständnis an diese Forderungen hat die Regierung Gehalterhöhungen von 0,4 Prozent angekündigt. Bislang konnten in dem Disput keine Einigung erzielt werden. Nepru zufolge verdienen namibische Beamte im Durchschnitt 57 543 Namibia-Dollar im Jahr.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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