Gefängnisse bleiben überfüllt
Windhoek - Die Überfüllung der Haftanstalten und eine akute Finanzknappheit bleiben die beiden größten Probleme mit denen das hiesige Gefängniswesen konfrontiert ist.
Wie der Vizeminister für Innere Sicherheit, Polizei und Justizvollzug, Gabes Shihepo, am Mittwoch während seiner Haushaltsbegründung im Parlament mitteilte, befanden sich am 31. März 2006 insgesamt 4021 verurteilte Gefangene in Haft, wodurch das Fassungsvermögen der Gefängnisse um 5 Prozent überschritten worden sei. "Diese Überfüllung verursacht gravierende Schwierigkeiten bei der Verwaltung der Vollzugsanstalten", erklärte er. Die daraus entstehenden Probleme, darunter ein Mangel an Bettzeug, Medikamenten und Häftlingskleidung könnten angesichts der chronischen Finanznot kaum behoben werden.
Außerdem leide das Rehabilitierungsprogramm des Ministeriums unter der Geldknappheit, weil für die Resozialisierung der Straftäter qualifizierte Sozialarbeiter, Kriminologen und Psychologen notwendig wären, deren Dienste das Ministerium aber kaum bezahlen könnte. Ähnliches gelte für die medizinische Versorgung der Insassen, von denen viele mit Krankheiten wie HIV/Aids, Tuberkulose, Diabetes, Asthma und Malaria in den Gefängnissen eingeliefert würden. Deren Behandlung stelle eine große "Belastung" für den ohnehin begrenzten Haushalt des Ministeriums dar - schließlich seien 2006 rund 1500 Häftlinge in Staatskrankenhäuser zur Behandlung eingeliefert worden.
Angesichts dieser Zusammenhänge regte Shihepo an, statt der Inhaftierung von Straftätern diese zu Gemeinschaftsdienst zu verurteilen.
Wie der Vizeminister für Innere Sicherheit, Polizei und Justizvollzug, Gabes Shihepo, am Mittwoch während seiner Haushaltsbegründung im Parlament mitteilte, befanden sich am 31. März 2006 insgesamt 4021 verurteilte Gefangene in Haft, wodurch das Fassungsvermögen der Gefängnisse um 5 Prozent überschritten worden sei. "Diese Überfüllung verursacht gravierende Schwierigkeiten bei der Verwaltung der Vollzugsanstalten", erklärte er. Die daraus entstehenden Probleme, darunter ein Mangel an Bettzeug, Medikamenten und Häftlingskleidung könnten angesichts der chronischen Finanznot kaum behoben werden.
Außerdem leide das Rehabilitierungsprogramm des Ministeriums unter der Geldknappheit, weil für die Resozialisierung der Straftäter qualifizierte Sozialarbeiter, Kriminologen und Psychologen notwendig wären, deren Dienste das Ministerium aber kaum bezahlen könnte. Ähnliches gelte für die medizinische Versorgung der Insassen, von denen viele mit Krankheiten wie HIV/Aids, Tuberkulose, Diabetes, Asthma und Malaria in den Gefängnissen eingeliefert würden. Deren Behandlung stelle eine große "Belastung" für den ohnehin begrenzten Haushalt des Ministeriums dar - schließlich seien 2006 rund 1500 Häftlinge in Staatskrankenhäuser zur Behandlung eingeliefert worden.
Angesichts dieser Zusammenhänge regte Shihepo an, statt der Inhaftierung von Straftätern diese zu Gemeinschaftsdienst zu verurteilen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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