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Gegen chemische Waffen

Die Stadt Windhoek und das Auswärtige Amt sind derzeit Gastgeber für afrikanische Staatsvertreter des Südlichen und Östlichen Afrika, die sich um die gesetzliche Vorbeuge gegen die Herstellung, Lagerung und Verwendung chemischer Waffen bemühen. Die Konferenz geht heute zu Ende.

Windhoek - Die etwa 50 Delegierten aus verschiedenen Afrikastaaten haben sich in der Hauptstadt versammelt, um das internationale Verbot der Entwicklung, der Herstellung, der Lagerung und der Verwendung chemischer Waffen durch Beratung und Aufklärung weiter zu vertiefen. Veiccoh Nghiwete, Staatssekretär im namibischen Auswärtigen Amt, hat die Abgeordneten der interessierten Länder gestern begrüßt.

Die Konferenz befasst sich auch mit der Notwendigkeit der Vernichtung solcher Waffen. Obwohl in Afrika kaum Länder bekannt sind - mit Ausnahme von Südafrika - die sich der Herstellung chemischer Kriegswaffen gewidmet haben, wollen sich die interessierten Länder von vornherein selbst die gesetzliche Grundlage geben, so dass sie in Zukunft im Notfall direkt dagegen eingreifen können. Allein die Chemikalien der Düngemittelindustrie, beziehungsweise die Grundstoffe des Kunstdüngers, der fast überall erhältlich ist, könnten zum Missbrauch, also zur Herstellung chemischer Waffen herangezogen werden.

Der internationalen Konvention gegen chemische Waffen sind bisher 168 Länder beigetreten, davon 43 aus Afrika. Die Konvention wurde 1997 ins Leben gerufen. Die Windhoeker Konferenz befasst sich mit Gesetzestexten, die als Grundlage für die Verabschiedung entsprechender Gesetze in den Staatsparlamenten interessierter Länder dienen können. Diese Arbeit ist wiederum als Grundlage für den nächsten Schritt gedacht, wenn die so genannte 9. Konferenz auf Staatsebene vom 7. bis 11. November in Den Haag, Niederlande, einberufen wird.

Eine internationale Körperschaft, die Organisation for the Prevention of Chemical Weapons, steht den Abgeordneten mit wissenschaftlicher und technischer Information bei, um das Konferenzziel zu erreichen und um die Kenntnis zur friedlichen Verwendung von Chemikalien der Länderebene zu verbreiten.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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