Loading svg Please wait while we translate the article

Gegen Rifttalfieber impfen

Windhoek - Dem Tiermedizinischen-Gesundheits-Forum, welches sich am vergangenen Mittwoch beim namibischen Fleischrat traf, dürfen Tiere 21 Tage nachdem sie gegen das gefürchtete Rifttalfieber geimpft wurden nach Südafrika exportiert werden. Beweise für die Impfung werden nicht nur an den Grenzposten im Süden des Landes direkt nach Südafrika verlangt, sondern auch am Buitepos-Grenzposten nach Botswana. Laut dem namibischen Landwirtschaftsverband (NLU) habe das östliche Nachbarland diese Vorsichtsmaßnahmen für Tiere von Namibia, die durch Botswana nach Südafrika transporteiert werden, verlangt. Bisher sind die beiden südlichen Regionen Karas und Hardap von dem Ausbruch des Rifttalfiebers betroffen (AZ berichtete). Bis auf die Lockerung des Ausfuhrverbotes für gegen Rifttalfieber geimpfte Tiere bleiben sämtliche Exportverbote in Kraft. Keine Paarhufer (Vieh und Wildtiere) und keine Produkte dieser Tiere dürfen nach Südafrika ausgeführt werden. Die vor kurzem auf einer privaten Katalogwildversteigerung verkauften weißen Oryxantilopen von einer Farm bei Maltahöhe, können wegen des Exportverbots augenblicklich nicht an den neuen Eigentümer in Südafrika geliefert werden.
Für die sogenannten Biltongjäger (Fleischjäger), die in den Wintermonaten (Mai bis August bzw. Juni und Juli), der offiziellen Jagdsaison in Namibia, jagdbare Wildarten wie Kudu, Oryxantilope, Springbock oder Warzenschwein schießen und das Fleisch tiefgefroren nach Südafrika nehmen wollen, wurde mit dem Ausbruch des Rifttalfiebers im Süden Namibias ein Riegel vorgeschoben. Nur Biltong (Trockenfleisch) und Trockenwurst dürfen ausgeführt werden, wenn diese beiden Produkte völlig trocken seien.
Obwohl die Verbreitung des Rifttalfiebers durch Stechmücken in den Wintermonaten unterbunden wird, würde das Virus in Moskitoeiern überleben und könnte die Krankheit wieder ausbrechen sobald die Witterungsumstände wieder optimal seien, so die Mitteilung der NLU. Aus diesem Grunde sollten die Farmer sämtliches Vieh vor Beginn der nächsten Regensaison am Ende dieses Jahres impfen. Tragende Tiere sollten nicht geimpft werden oder mit einem Serum mit nicht lebenden Viren vakziniert werden. Die jeweilige Impfung ist für ein Jahr gültig, so die NLU. In allen Fällen sollte ein Tierarzt zu Rate gezogen werden.
Die NLU rät den Farmern, da es keine gesetzlichen Richtlinien in Bezug auf die Impfung gegen Rifttalfieber und Folgen gebe, die Rechnungen für den Kauf und die leeren Behälter des Impfmittels aufzuheben. Zudem sollte genau Buch geführt werden welche Tiere wann geimpft wurden und der für das Gebiet zuständige Staatsveterinär schriftlich informiert werden. Dieses Schreiben sollte ein Farmer jederzeit vorweisen können, so die NLU. Inzwischen sei der Virenstamm auch in einem Labor in Namibia isoliert worden und sei bekannt. Der Ausbruch der Krankheit in der Hardap- und der Karas-Region war von dem Labor Onderstepoort in Südafrika bestätigt worden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 20° | 36° Rundu: 20° | 37° Eenhana: 22° | 36° Oshakati: 25° | 35° Ruacana: 22° | 36° Tsumeb: 23° | 36° Otjiwarongo: 22° | 35° Omaruru: 23° | 36° Windhoek: 23° | 34° Gobabis: 23° | 35° Henties Bay: 14° | 19° Swakopmund: 14° | 16° Walvis Bay: 13° | 20° Rehoboth: 23° | 35° Mariental: 24° | 38° Keetmanshoop: 24° | 39° Aranos: 28° | 38° Lüderitz: 13° | 25° Ariamsvlei: 23° | 40° Oranjemund: 13° | 21° Luanda: 25° | 26° Gaborone: 22° | 36° Lubumbashi: 17° | 32° Mbabane: 18° | 31° Maseru: 16° | 32° Antananarivo: 17° | 31° Lilongwe: 22° | 33° Maputo: 23° | 31° Windhoek: 23° | 34° Cape Town: 17° | 27° Durban: 20° | 25° Johannesburg: 19° | 31° Dar es Salaam: 26° | 32° Lusaka: 22° | 33° Harare: 21° | 31° #REF! #REF!