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Gegen Witvlei zurückgeschlagen

Windhoek - Der Exportschlachthof von Witvlei hatte Meatco und Botswana des unlauteren Wettbewerbs beschuldigt.
Das Witvlei-Unternehmen unter dem Geschäftsführer und ausländischem Aktionär Hendri Badenhorst sowie unter dem namibischen Teilhaber Sidney Martin behauptet in einer Klage an den Namibischen Fleischrat vom 6. Januar 2010, dass Meatco und die botswanische Fleischkommission sich die Rindfleischexportquote in Höhe von 2700 Tonnen für Norwegen einseitig unter den Nagel gerissen hätten. Laut Meatco teilen sich Namibia und Botswana diese Quote zu je 50%. Diese Regelung gilt, seit vor zehn Jahren mit Norwegen ein entsprechendes Abkommen vereinbart wurde. Die Quote wird von keinerlei Zöllen oder Lizenzgebühren belastet.
Norwegische Kunden und Importeure hantieren das Rindfleisch aus den beiden Ländern, wie Meatco-Geschäftsführer Kobus du Plessis gestern erläuterte. Die namibischen und botswanischen Exporteure/Produzenten melden ihr Produkt bei den Norwegern im Rahmen der Quote elektronisch an und erhalten nach einer Sperrfrist und einem Rangordnungssystem "first come, first serve" die Zusage für bestimmte Lieferungen. Die beantragte Exportmenge wird nicht automatisch bewilligt. Wer sich zur rechten Zeit bemüht, erhält in der Regel die Zusage für einen größeren Teil der beantragten Exportmenge.
Am 1. Januar 2010 kam neben Meatco und der Botswana-Fleischkommission zum ersten Mal das Witvlei-Meat-Unternehmen mit in die Konkurrenz. Botswana erhielt seinen 50-prozentigen Anteil der Exportquote und Meatco sowie Witvlei Meat erhielten einen Exportzuschlag für 955, beziehungsweise für 400 Tonnen Rindfleisch. Trotz des Zuschlags, den Witvlei Meat erhalten hat, behaupten seine Sprecher, dass Botswana und Meatco ihren Konkurrenten Witvlei von der Exportschiene ausgeschlossen hätten. Du Plessis meldet, dass die norwegische Wettbewerbsbehörde, bei der Witvlei Meat seine Klage gegen Botswana und Meatco eingereicht hat, den Sachverhalt untersucht und die Klage im März 2010 abgewiesen habe. "Der gute Ruf Namibias, den Meatco über viele Jahre auf dem norwegischen Markt kultiviert hat, hat durch die übereilten und grundlosen Behauptungen von Witvlei Meat bei den norwegischen Behörden Schaden erlitten", so Du Plessis.
Du Plessis rechnet die bewilligte Exportmenge für Rindfleisch jeweils nach der Schlachtkapazität von Meatco und Witvlei hoch und kommt zu dem Ergebnis, dass Witvlei bei dem Zuschlag von 20% seiner Kapazität weitaus besser dastehe als Meatco mit einer Exportmenge von lediglich 4% seiner Produktionskapazität. Folglich könne von Diskriminierung gegen Witvlei keine Rede sein. Dann teilt Du Plessis noch einen Hieb aus: "Alle Meatco-Profite fließen den Farmern zu, die Meatco beliefern, und nicht privaten und ausländischen Aktionären wie im Falle von Witvlei."
Die AZ bemüht sich um eine Stellungnahme des Witvlei Meat-Unternehmens.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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