Gegenbesuch: Pohamba trifft Medwedew in Moskau
Windhoek/Moskau - Knapp ein Jahr nach dem Aufenthalt von Russlands Präsident Dmitri Medwedew in Namibia tritt Namibias Staatsoberhaupt Hifikepunye Pohamba jetzt seine Reise zum Gegenbesuch an. Vom 19. bis 21. Mai wird er in Moskau sein, teilten die russische Botschaft in Windhoek und das Auswärtige Amt Namibias gestern in einer gemeinsamen Erklärung mit.
Pohamba sei von Medwedew eingeladen worden. Auf dem Programm stünden "russisch-namibische Verhandlungen". Des Weiteren sollen über Wirtschafts- und Handelskooperationen beider Staaten diskutiert und "eine Reihe von bilateralen Vereinbarungen unterzeichnet" werden, heißt es.
Ende Juni vergangenen Jahres kam Medwedew mit einer rund 400-köpfigen Delegation im Rahmen einer Afrikareise für zwei Tage zum Staatsbesuch nach Namibia. Hier erwähnte er den Wunsch, die "Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zu stärken". Als Kooperationsbeispiele nannte der Gast aus Moskau die Bereiche Energie (auch Nuklearenergie), Bergbau, Fischerei und Tourismus. Während des Staatsbesuches wurden drei Vereinbarungen unterzeichnet: ein Investitionsschutzabkommen für in Namibia agierende russische Firmen, eine Absichtserklärung für eine Vereinbarung im Fischereisektor sowie ein Finanzabkommen zwischen der namibischen (staatlichen) Mineralölgesellschaft Namcor und der Gazprom Bank, dem Finanzarm des staatlichen Energieriesen Gazprom. Beide letztgenannten Unternehmen halten mit Tullow Oil und Itochu die neue Lizenz für die Nutzung des Kudugas-Vorkommens. Gazprom wird in diesem Zusammenhang beim Elektrizitätskontrollrat eine Lizenz als Unabhängiger Stromerzeuger (IPP) beantragen, um ein 800-Megawatt-Kraftwerk zu bauen und somit den Stromüberschuss nach Südafrika zu exportieren (AZ berichtete).
Nach dem Besuch von Medwedew hat es bei der russischen Botschaft in Windhoek eine wahre Flut von touristischen Anfragen gegeben. Dies habe laut Angaben der Botschaft daran gelegen, dass der Staatsgast Namibia in den russischen Medien als "wunderschönes Land mit freundlichen Menschen" beschrieben habe.
Pohamba sei von Medwedew eingeladen worden. Auf dem Programm stünden "russisch-namibische Verhandlungen". Des Weiteren sollen über Wirtschafts- und Handelskooperationen beider Staaten diskutiert und "eine Reihe von bilateralen Vereinbarungen unterzeichnet" werden, heißt es.
Ende Juni vergangenen Jahres kam Medwedew mit einer rund 400-köpfigen Delegation im Rahmen einer Afrikareise für zwei Tage zum Staatsbesuch nach Namibia. Hier erwähnte er den Wunsch, die "Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zu stärken". Als Kooperationsbeispiele nannte der Gast aus Moskau die Bereiche Energie (auch Nuklearenergie), Bergbau, Fischerei und Tourismus. Während des Staatsbesuches wurden drei Vereinbarungen unterzeichnet: ein Investitionsschutzabkommen für in Namibia agierende russische Firmen, eine Absichtserklärung für eine Vereinbarung im Fischereisektor sowie ein Finanzabkommen zwischen der namibischen (staatlichen) Mineralölgesellschaft Namcor und der Gazprom Bank, dem Finanzarm des staatlichen Energieriesen Gazprom. Beide letztgenannten Unternehmen halten mit Tullow Oil und Itochu die neue Lizenz für die Nutzung des Kudugas-Vorkommens. Gazprom wird in diesem Zusammenhang beim Elektrizitätskontrollrat eine Lizenz als Unabhängiger Stromerzeuger (IPP) beantragen, um ein 800-Megawatt-Kraftwerk zu bauen und somit den Stromüberschuss nach Südafrika zu exportieren (AZ berichtete).
Nach dem Besuch von Medwedew hat es bei der russischen Botschaft in Windhoek eine wahre Flut von touristischen Anfragen gegeben. Dies habe laut Angaben der Botschaft daran gelegen, dass der Staatsgast Namibia in den russischen Medien als "wunderschönes Land mit freundlichen Menschen" beschrieben habe.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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