Gegenseitig beschuldigt
Windhoek - Bei der Vernehmung des Staatssekretärs für Information, Mbeuta Ua-Ndjarakana, und Führungskräfte der öffentlich rechtlichen Nachrichtenagentur Nampa (Namibia Press Agency) vergangene Woche vor dem ständigen Parlamentsausschuss für Öffentliche Bilanzen nannte ein Nampa-Sprecher, Sam Kadhikwa, einen Fehlbetrag von 7 Mio. N$, den die Agentur benötige, um normal zu fungieren. "Seit sechs Jahren klopfen wir an die Tür des Aktionärs (Kabinett), aber sie wird nicht aufgetan." Ndjarakana und Kadhikwa hatten dabei schon die früheren Fehlbeträge der Finanzjahre 2008 (3,2 Mio. N$) und 2009 (4,2 Mio. N$) zu erläutern, die im Bericht des Generalbuchprüfers aufgeführt sind. Die Schulden sind viel höher als das vorhandene bewegliche und unbewegliche Guthaben. Dabei kam es noch zu gegenseitiger Beschuldigung zwischen Kadhikwa und Ndjarakana, der das Ministerium vertrat.
Als Nampa vor zwei Jahren seine Gebühren scharf anhob, um etwas besser dazustehen, hat die Mediengrupe Democratic Media Holdings (DMH) den Nachrichten- und Fotodienst sofort abbestellt. Nampa musste später den Tarif revidieren. Wie die Rundfunkanstalt NBC so hat auch Nampa mehrere Jahre keine Lohnsteuer abgeführt, obwohl diese von den Gehältern abgezogen wurde. Das sei nun korrigiert, so Kadhikwa. Nampa könne nicht gewinnbringend arbeiten, sondern müsse höher subventioniert werden.
Als Nampa vor zwei Jahren seine Gebühren scharf anhob, um etwas besser dazustehen, hat die Mediengrupe Democratic Media Holdings (DMH) den Nachrichten- und Fotodienst sofort abbestellt. Nampa musste später den Tarif revidieren. Wie die Rundfunkanstalt NBC so hat auch Nampa mehrere Jahre keine Lohnsteuer abgeführt, obwohl diese von den Gehältern abgezogen wurde. Das sei nun korrigiert, so Kadhikwa. Nampa könne nicht gewinnbringend arbeiten, sondern müsse höher subventioniert werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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