Gehör an der Küste
Swakopmund - Der Ombudsmann John Walters will in naher Zukunft auch in Swakopmund eine Beschwerdestelle eröffnen. Diese Zusicherung machte der Schiedsmann am Montag in Swakopmund zu Beginn einer einwöchigen Konferenz, in der ein Menschenrechts-Plan für das namibische Volk aufgestellt werden soll.
"Nur mit zusätzlichen Schiedsgerichten können wir der Justiz unter die Arme greifen und das Recht eines Menschen dem Volk näher bringen", wies er in seiner Rede auf die Dringlichkeit hin. Während beim Ombudsmann in anderen Ländern die Mehrzahl an Beschwerden per E-Mail eingingen und dann bearbeitet werden, sei es in Namibia immer noch Brauch, Beschwerden in persönlichen Gesprächen aufzunehmen, kommentierte er.
Repräsentanten des Justizministeriums, der Universität von Namibia sowie Untersuchungsbeamte der Ombudsmann-Stelle sind der Einladung von Walters gefolgt und wollen in diesen Tagen, zusammen mit diversen Experten des schwedischen Raoul-Wallenberg-Instituts, ein Menschenrechts-Konzept für Namibia ausarbeiten. Besonders die kniffligen Themen - wie Vertagungen im Gericht und Respektlosigkeit vor seinem Mitmenschen - stehen auf dem Programm.
"Es ist unsere Aufgabe zu verhindern, dass gewisse Personengruppen ungerecht behandelt werden", so Walters. Dazu gehöre das Baby, das von seiner Mutter weggeworfen wird, ebenso wie der Angeklagte, der sich in Untersuchungshaft befinde, jedoch kein Gehör findet. "Unsere Verfassung garantiert nicht das Recht auf einen menschenwürdigen Lebensstandard, somit ist es die Pflicht des Ombudsmanns, dem Volk ein gewisses Recht einzuräumen."
Zum ersten Mal findet solch ein Wissensaustausch in Namibia statt. Finanziert wird das Seminar vom Raoul-Wallenberg-Institut.
"Nur mit zusätzlichen Schiedsgerichten können wir der Justiz unter die Arme greifen und das Recht eines Menschen dem Volk näher bringen", wies er in seiner Rede auf die Dringlichkeit hin. Während beim Ombudsmann in anderen Ländern die Mehrzahl an Beschwerden per E-Mail eingingen und dann bearbeitet werden, sei es in Namibia immer noch Brauch, Beschwerden in persönlichen Gesprächen aufzunehmen, kommentierte er.
Repräsentanten des Justizministeriums, der Universität von Namibia sowie Untersuchungsbeamte der Ombudsmann-Stelle sind der Einladung von Walters gefolgt und wollen in diesen Tagen, zusammen mit diversen Experten des schwedischen Raoul-Wallenberg-Instituts, ein Menschenrechts-Konzept für Namibia ausarbeiten. Besonders die kniffligen Themen - wie Vertagungen im Gericht und Respektlosigkeit vor seinem Mitmenschen - stehen auf dem Programm.
"Es ist unsere Aufgabe zu verhindern, dass gewisse Personengruppen ungerecht behandelt werden", so Walters. Dazu gehöre das Baby, das von seiner Mutter weggeworfen wird, ebenso wie der Angeklagte, der sich in Untersuchungshaft befinde, jedoch kein Gehör findet. "Unsere Verfassung garantiert nicht das Recht auf einen menschenwürdigen Lebensstandard, somit ist es die Pflicht des Ombudsmanns, dem Volk ein gewisses Recht einzuräumen."
Zum ersten Mal findet solch ein Wissensaustausch in Namibia statt. Finanziert wird das Seminar vom Raoul-Wallenberg-Institut.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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