Geier mit Satelliten- und Peilsendern versehen
Zum ersten Mal wurden jetzt in einer Aktion 92 ausgewachsene Geier im südlichen Afrika gefangen und ein Kapgeier mit einem Satellitenpeilsender ausgerüstet. Fünf Weißrückengeier erhielten einen Peilsender. Jeder Geier wurde mit Farbringen und einem nummerierten Metallring versehen.
Zahlreiche Experten und qualifizierte Beringer waren meist auf eigene Kosten auf die Farm Uitsig von Maria und Jörg Diekmann gereist, wo am Nachmittag des 18. Januar mit einem Schlag 91 Weißrückengeier und ein Kapgeier in einer besonderen Falle gefangen werden konnten. Der Kapgeier wurde mit einem Satellitenpeilsender versehen, der von der Commercial Bank of Namibia gesponsert worden war. Aus diesem Grund ist der Kapgeier nun als "Skybanker" bekannt.
Fünf Weißrückengeier erhielten einen Peilsender, um sie vom Boden oder Flugzeug aus aufspüren zu können. Sämtliche Geier wurden mit Farbringen und einem nummerierten Metallring versehen. Zur Freude der Anwesenden war einer der Weißrückengeier beringt, aber es steht noch nicht fest, wo und wann dieser Vogel beringt worden war. Neben dem Vertreter der Aasgeier Studiengruppe in Namibia und qualifizierten A-Permit-Beringer Peter Bridgeford waren von der Aasgeier Studiengruppe Dr. Gerhard Verdoorn aus Südafrika und Dr. Peter Mundy aus Simbabwe vor Ort, sowie die A-Permit-Beringer Tim Osborne, Holger Kolberg (von der Forschungsabteilung im Umweltministerium) und Liz Komen (Rehabilitationszentrum NARREC).
Zahlreiche Interessenten und der Hauptnaturschutzbeamte des Waterberg-Plateau Parks, Boas Erckie, sowie die Tierärztin Dr. Ingrid Spitze halfen mit, alle 92 Geier in weniger als 24 Stunden zu vermessen, beringen und Blut abzunehmen, bevor sie wieder in die Freiheit entlassen wurden. Schon einen Tag später waren einige der Geier zum Erstaunen der Anwesenden wieder an der Falle, die gleichzeitig seit drei Jahren als Aasgeier-Restaurant dient. Mit Hilfe der Blutproben sollen eventuelle Krankheiten, mit denen die Geier in Berührung gekommen waren, und die Geschlechtsbestimmung der Tiere festgestellt werden. Somit kann gleichzeitig eine Theorie einiger Experten bestätigt oder als falsch widerlegt werden.
"Skybanker" flog Maria Diekmann zufolge nach seiner Freilassung zum etwa 20 Kilometer entfernten Waterberg. Weitere Daten des Satelliten konnten noch nicht ausgewertet werden. Die mit Peilsendern ausgerüsteten Weißrückengeier sind auch noch in der Nähe, sagte Diekmann. Nachdem ein großer Teil der Helfer wieder nach Hause gefahren war, wurden zwei weitere Versuche unternommen, Aasgeier, besonders einen oder zwei Kapgeier zu fangen, aber es gab technische Probleme mit der Falle.
In Namibia gibt es nur noch sieben bis elf Kapgeier, die hauptsächlich am Waterberg zu finden sind. Wie weit, wohin und in welcher Höhe sie fliegen und wo sie ihre Nahrung finden, soll nun in den kommenden drei bis fünf Jahren mit Hilfe des Satellitenpeilsenders herausgefunden werden. Zwei weitere dieser teuren Peilsender liegen bereit und sollen so schnell wie möglich weiteren Kapgeiern angelegt werden. Das Projekt von REST (Rare and Endangered Species Trust of Namibia), deren Direktorin Maria Diekmann ist, wird hoffentlich weitere wertvolle Informationen über das Verhalten der Geier und insbesondere der Kapgeier liefern, um deren Schutz zu gewährleisten. Zahlreiche Sponsoren haben den ersten erfolgreichen Massenfang von Aasgeiern unterstützt, dessen Vorbereitung fast drei Jahre in Anspruch genommen hat.
Zahlreiche Experten und qualifizierte Beringer waren meist auf eigene Kosten auf die Farm Uitsig von Maria und Jörg Diekmann gereist, wo am Nachmittag des 18. Januar mit einem Schlag 91 Weißrückengeier und ein Kapgeier in einer besonderen Falle gefangen werden konnten. Der Kapgeier wurde mit einem Satellitenpeilsender versehen, der von der Commercial Bank of Namibia gesponsert worden war. Aus diesem Grund ist der Kapgeier nun als "Skybanker" bekannt.
Fünf Weißrückengeier erhielten einen Peilsender, um sie vom Boden oder Flugzeug aus aufspüren zu können. Sämtliche Geier wurden mit Farbringen und einem nummerierten Metallring versehen. Zur Freude der Anwesenden war einer der Weißrückengeier beringt, aber es steht noch nicht fest, wo und wann dieser Vogel beringt worden war. Neben dem Vertreter der Aasgeier Studiengruppe in Namibia und qualifizierten A-Permit-Beringer Peter Bridgeford waren von der Aasgeier Studiengruppe Dr. Gerhard Verdoorn aus Südafrika und Dr. Peter Mundy aus Simbabwe vor Ort, sowie die A-Permit-Beringer Tim Osborne, Holger Kolberg (von der Forschungsabteilung im Umweltministerium) und Liz Komen (Rehabilitationszentrum NARREC).
Zahlreiche Interessenten und der Hauptnaturschutzbeamte des Waterberg-Plateau Parks, Boas Erckie, sowie die Tierärztin Dr. Ingrid Spitze halfen mit, alle 92 Geier in weniger als 24 Stunden zu vermessen, beringen und Blut abzunehmen, bevor sie wieder in die Freiheit entlassen wurden. Schon einen Tag später waren einige der Geier zum Erstaunen der Anwesenden wieder an der Falle, die gleichzeitig seit drei Jahren als Aasgeier-Restaurant dient. Mit Hilfe der Blutproben sollen eventuelle Krankheiten, mit denen die Geier in Berührung gekommen waren, und die Geschlechtsbestimmung der Tiere festgestellt werden. Somit kann gleichzeitig eine Theorie einiger Experten bestätigt oder als falsch widerlegt werden.
"Skybanker" flog Maria Diekmann zufolge nach seiner Freilassung zum etwa 20 Kilometer entfernten Waterberg. Weitere Daten des Satelliten konnten noch nicht ausgewertet werden. Die mit Peilsendern ausgerüsteten Weißrückengeier sind auch noch in der Nähe, sagte Diekmann. Nachdem ein großer Teil der Helfer wieder nach Hause gefahren war, wurden zwei weitere Versuche unternommen, Aasgeier, besonders einen oder zwei Kapgeier zu fangen, aber es gab technische Probleme mit der Falle.
In Namibia gibt es nur noch sieben bis elf Kapgeier, die hauptsächlich am Waterberg zu finden sind. Wie weit, wohin und in welcher Höhe sie fliegen und wo sie ihre Nahrung finden, soll nun in den kommenden drei bis fünf Jahren mit Hilfe des Satellitenpeilsenders herausgefunden werden. Zwei weitere dieser teuren Peilsender liegen bereit und sollen so schnell wie möglich weiteren Kapgeiern angelegt werden. Das Projekt von REST (Rare and Endangered Species Trust of Namibia), deren Direktorin Maria Diekmann ist, wird hoffentlich weitere wertvolle Informationen über das Verhalten der Geier und insbesondere der Kapgeier liefern, um deren Schutz zu gewährleisten. Zahlreiche Sponsoren haben den ersten erfolgreichen Massenfang von Aasgeiern unterstützt, dessen Vorbereitung fast drei Jahre in Anspruch genommen hat.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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