Loading svg Please wait while we translate the article
Geingob begrüßt Trump-Lapsus
Geingob begrüßt Trump-Lapsus

Geingob begrüßt Trump-Lapsus

„Nambia“-Wortschöpfung hat globales Interesse an Namibia geweckt
Marc Springer
New York/Windhoek (Nampa/ms) • Egal ob es ein Versprecher oder Beleg für eine Bildungslücke war: Durch seinen mehrfachen Verweis auf „Nambia“ hat US-Präsident Donald Trump ungewollt Werbung für Namibia gemacht und dem Land damit zu erhöhter Aufmerksamkeit verholfen.

Mit dieser Interpretation hat Präsident Hage Geingob auf eine Ansprache seines amerikanischen Amtskollegen reagiert, der am Donnerstag in New York vor einigen afrikanischen Staatsoberhäuptern gesprochen und dabei „Nambia“ unter anderem für sein Gesundheitssystem gelobt hatte. Der Lapsus der in Nachrichtensendungen und auf sozialen Medien viel Heiterkeit und Spott ausgelöst hatte, war für Namibia laut Geingob dennoch vorteilhaft. Schließlich habe das Land durch die mehrfache Wiederholung des Ausrutschers international viel Prominenz erlangt und sei zum Gesprächsthema geworden.

Die durch Trumps Fehlleistung bedingte Publizität berge beachtliches Potenzial für Namibia weil in diversen Nachrichtensendungen dessen geografische Lage ausführlich erklärt und das Land damit ins öffentliche Bewusstsein gerückt worden sei. Ungeachtet der unglücklichen Wortschöpfung zeigte sich Geingob dennoch von Trump beeindruckt, der sich zwei Stunden für die afrikanischen Staatsoberhäupter Zeit genommen und diesen interessiert zugehört habe.

Geingob hatte die Begegnung seinerseits dafür genutzt, internationale Investoren für Namibia zu interessieren. Diesen legte er nahe, Namibia nicht isoliert zu betrachten, sondern als Torweg zu benachbarten Staaten wie Angola, Sambia, Simbabwe und die demokratische Republik Kongo zu sehen.

Geingob, der auf seiner Amerika-Reise von diversen Ministern, Geschäftsleuten und Vertretern hiesiger Staatsunternehmen begleitet wird, hatte am Mittwoch auch vor den vereinten Nationen gesprochen und dabei unter anderem gefordert, Afrika einen ständigen Sitz auf dem Sicherheitsrat der UN einzuräumen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 20° | 36° Rundu: 20° | 37° Eenhana: 22° | 36° Oshakati: 25° | 35° Ruacana: 22° | 36° Tsumeb: 23° | 36° Otjiwarongo: 22° | 35° Omaruru: 23° | 36° Windhoek: 23° | 34° Gobabis: 23° | 35° Henties Bay: 14° | 19° Swakopmund: 14° | 16° Walvis Bay: 13° | 20° Rehoboth: 23° | 35° Mariental: 24° | 38° Keetmanshoop: 24° | 39° Aranos: 28° | 38° Lüderitz: 13° | 25° Ariamsvlei: 23° | 40° Oranjemund: 13° | 21° Luanda: 25° | 26° Gaborone: 22° | 36° Lubumbashi: 17° | 32° Mbabane: 18° | 31° Maseru: 16° | 32° Antananarivo: 17° | 31° Lilongwe: 22° | 33° Maputo: 23° | 31° Windhoek: 23° | 34° Cape Town: 17° | 27° Durban: 20° | 25° Johannesburg: 19° | 31° Dar es Salaam: 26° | 32° Lusaka: 22° | 33° Harare: 21° | 31° #REF! #REF!