Geingob belehrt Kritiker
Wer Fortschritte verkennt, soll namibisches Haus verlassen
Von Marc Springer, Windhoek
Wie er gestern in seiner Rede zur offiziellen Unabhängigkeits-Feier im Independence-Stadion betonte, habe Namibia seit der Unabhängigkeit erhebliche Erfolge im Kampf gegen Armut und Korruption erzielt. So sei seit Überwindung der südafrikanischen Fremdherrschaft die Armut stärker zurückgedrängt worden, als dies in den meisten Ländern gelungen sei. Konkret machte er dies anhand einer Statistik deutlich, wonach allein zwischen 1994 und 2010 rund 400000 Namibier die Armut weitgehend überwunden hätten.
Darüber hinaus hätten staatliche Initiativen wie die Einführung von Pensionszahlungen und Sozialversicherung oder die Subventionierung von Waisen und Menschen mit Behinderung wesentlich zur Verringerung der Armut geführt. Abgesehen davon sei die Infrastruktur im Lande wesentlich verbessert und modernisiert worden und würden entsprechende Bemühungen beispielsweise durch die Asphaltierung und Erweiterung diverser Fernstraßen andauern.
An „die Wenigen“ gewandt, die diese Erfolge angeblich verkennen würden, sagte Geingob, sie sollten das „namibische Haus“ verlassen, wenn sie nicht zufrieden seien. Außerdem äußerte er Zweifel daran, ob diese Kritiker eine Vergleichsmöglichkeit hätten, weil sie in der Regel weder mit der Situation vor 50 Jahren vertraut seien, noch am Befreiungskampf teilgenommen hätten und die seither gemachten Fortschritte deshalb kaum beurteilen könnten.
Gleichzeitig jedoch räumte er auch ein, dass es nach wie vor eine Vielzahl an Herausforderungen zu bewältigen gelte. Diese seien derzeit besonders akut, weil die Konjunkturflaute zu zahlreichen Jobverlusten geführt und bei den davon betroffenen große Verunsicherung ausgelöst hätten. Ferner habe die anhaltende Dürre bei vielen Farmern zu Viehverlusten und Ernteausfällen geführt.
Den Leidtragenden versicherte Geingob, dass die Regierung ihnen im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten staatliche Unterstützung bereitstellen werde. Ferner versicherte er, dass sich die Regierung den Folgen der Rezession vollkommen bewusste sei und „Tag und Nacht“ daran arbeite, die Wirtschaft wieder anzukurbeln und die Arbeitsbeschaffung zu beschleunigen.
Unabhängig von unbestrittenen Problemen gelte jedoch festzuhalten, dass sich die Lebensqualität der Einwohner seit der Unabhängigkeit deutlich verbessert habe. Schließlich würden jene heute nicht mehr unter Rassismus und Diskriminierung leiden, sondern hätten auch Zugang zu Schulbildung, Gesundheitsversorgung und anderen Dienstleistungen, die ihnen früher oft verbaut gewesen seien.
Wie er gestern in seiner Rede zur offiziellen Unabhängigkeits-Feier im Independence-Stadion betonte, habe Namibia seit der Unabhängigkeit erhebliche Erfolge im Kampf gegen Armut und Korruption erzielt. So sei seit Überwindung der südafrikanischen Fremdherrschaft die Armut stärker zurückgedrängt worden, als dies in den meisten Ländern gelungen sei. Konkret machte er dies anhand einer Statistik deutlich, wonach allein zwischen 1994 und 2010 rund 400000 Namibier die Armut weitgehend überwunden hätten.
Darüber hinaus hätten staatliche Initiativen wie die Einführung von Pensionszahlungen und Sozialversicherung oder die Subventionierung von Waisen und Menschen mit Behinderung wesentlich zur Verringerung der Armut geführt. Abgesehen davon sei die Infrastruktur im Lande wesentlich verbessert und modernisiert worden und würden entsprechende Bemühungen beispielsweise durch die Asphaltierung und Erweiterung diverser Fernstraßen andauern.
An „die Wenigen“ gewandt, die diese Erfolge angeblich verkennen würden, sagte Geingob, sie sollten das „namibische Haus“ verlassen, wenn sie nicht zufrieden seien. Außerdem äußerte er Zweifel daran, ob diese Kritiker eine Vergleichsmöglichkeit hätten, weil sie in der Regel weder mit der Situation vor 50 Jahren vertraut seien, noch am Befreiungskampf teilgenommen hätten und die seither gemachten Fortschritte deshalb kaum beurteilen könnten.
Gleichzeitig jedoch räumte er auch ein, dass es nach wie vor eine Vielzahl an Herausforderungen zu bewältigen gelte. Diese seien derzeit besonders akut, weil die Konjunkturflaute zu zahlreichen Jobverlusten geführt und bei den davon betroffenen große Verunsicherung ausgelöst hätten. Ferner habe die anhaltende Dürre bei vielen Farmern zu Viehverlusten und Ernteausfällen geführt.
Den Leidtragenden versicherte Geingob, dass die Regierung ihnen im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten staatliche Unterstützung bereitstellen werde. Ferner versicherte er, dass sich die Regierung den Folgen der Rezession vollkommen bewusste sei und „Tag und Nacht“ daran arbeite, die Wirtschaft wieder anzukurbeln und die Arbeitsbeschaffung zu beschleunigen.
Unabhängig von unbestrittenen Problemen gelte jedoch festzuhalten, dass sich die Lebensqualität der Einwohner seit der Unabhängigkeit deutlich verbessert habe. Schließlich würden jene heute nicht mehr unter Rassismus und Diskriminierung leiden, sondern hätten auch Zugang zu Schulbildung, Gesundheitsversorgung und anderen Dienstleistungen, die ihnen früher oft verbaut gewesen seien.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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