Geingob feuert die Minister Ekandjo und Iivula-Ithana
Windhoek (fis) - Staatsoberhaupt Hage Geingob dreht am Personalkarrussell: Gestern hat er zwei Minister entlassen: Innenministerin Pendukeni Iivula-Ithana sowie Sport- und Jugendminister Jerry Ekandjo.
Die Personalentscheidung, die sich am Nachmittag herumgesprochen hatte, wurde am frühen Abend vom Staatshaus bestätigt. Geingob habe die beiden genannten Personen ihrer Aufgaben als Minister enthoben, erklärte Präsidialamtsminister Frans Kapofi schriftlich. Zu Gründen äußerte er sich nicht. Der AZ liegt eine Kopie des Kündigungsschreibens an Iivula-Ithana vor. Auch darin nennt Geingob keine Gründe für seine Entscheidung. Die Kündigung soll jedoch nicht die „immensen persönlichen Entbehrungen sowie den nicht messbaren Beitrag (...) im Interesse der Republik Namibia während des Kampfes für die Unabhängigkeit sowie nach der Unabhängigkeit vernichten“, schreibt Geingob. Und weiter: „Das sind Großtaten, für die die Namibier Ihnen immer höchste Anerkennung zollen werden.“
Iivula-Ithana und Ekandjo gelten als kompromisslose Politiker (hard-liner) und werden der Fraktion der Geingob-Gegner zugerechnet. Bereits vor gut zwei Monaten mussten beide eine Niederlage einstecken, als es bei der Wahl der vier Spitzenpositionen der SWAPO zu einem Kräftemessen von zwei Lagern innerhalb der Partei kam. Geingob setzte sich damals im Rennen um den Parteivorsitz mit 574 Stimmen gegen seine Konkurrenten Ekandjo (153) und Nahas Angula (39) durch. Der Vizevorsitz ging an Geingobs Wunschkandidatin Netumbo Nandi-Ndaitwah, die sich mit 552 Stimmen gegen Iivula-Ithana (194) und Helmut Angula (20) durchsetzte (AZ berichtete).
Zu einer möglichen Kabinettsumbildung nach dem Rauswurf der beiden Minister gab bis zum gestrigen Abend keine offiziellen Informationen.
Die Personalentscheidung, die sich am Nachmittag herumgesprochen hatte, wurde am frühen Abend vom Staatshaus bestätigt. Geingob habe die beiden genannten Personen ihrer Aufgaben als Minister enthoben, erklärte Präsidialamtsminister Frans Kapofi schriftlich. Zu Gründen äußerte er sich nicht. Der AZ liegt eine Kopie des Kündigungsschreibens an Iivula-Ithana vor. Auch darin nennt Geingob keine Gründe für seine Entscheidung. Die Kündigung soll jedoch nicht die „immensen persönlichen Entbehrungen sowie den nicht messbaren Beitrag (...) im Interesse der Republik Namibia während des Kampfes für die Unabhängigkeit sowie nach der Unabhängigkeit vernichten“, schreibt Geingob. Und weiter: „Das sind Großtaten, für die die Namibier Ihnen immer höchste Anerkennung zollen werden.“
Iivula-Ithana und Ekandjo gelten als kompromisslose Politiker (hard-liner) und werden der Fraktion der Geingob-Gegner zugerechnet. Bereits vor gut zwei Monaten mussten beide eine Niederlage einstecken, als es bei der Wahl der vier Spitzenpositionen der SWAPO zu einem Kräftemessen von zwei Lagern innerhalb der Partei kam. Geingob setzte sich damals im Rennen um den Parteivorsitz mit 574 Stimmen gegen seine Konkurrenten Ekandjo (153) und Nahas Angula (39) durch. Der Vizevorsitz ging an Geingobs Wunschkandidatin Netumbo Nandi-Ndaitwah, die sich mit 552 Stimmen gegen Iivula-Ithana (194) und Helmut Angula (20) durchsetzte (AZ berichtete).
Zu einer möglichen Kabinettsumbildung nach dem Rauswurf der beiden Minister gab bis zum gestrigen Abend keine offiziellen Informationen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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