Geingob fordert Botschafter
Der ehemalige Premierminister Hage Geingob will seine neue Tätigkeit als Generalsekretär der "Global Coalition for Afrika" (GCA) dazu nutzen, international für Namibia zu werben.
Windhoek - "Die Rolle der GCA besteht darin, ein größeres Verständnis für die Herausforderungen in Afrika zu wecken", sagte Geingob gestern vor namibischen Botschaftern, die bei der Nationalen Planungskommission (NPC) einen diplomatischen Lehrgang absolvieren. Geingob, der Sonntag nach Washington fliegen und dort seinen Vertrag mit der hier ansässigen GCA verhandeln will, rief die anwesenden Botschafter auf, ihre Stellung ebenfalls dafür zu nutzen, das internationale Interesse an Namibia zu fördern.
"Die Tage, an denen Botschafter nett seien, bei Empfängen lächeln und kontroverse Themen vermeiden mussten, sind vorbei", sagte der ehemalige Premierminister. Diesen Umstand führte er unter anderm darauf zurück, dass moderne Technologie die Rolle des Botschafters verändert habe, "weil sich Regierungen heute über das Internet sehr viel schneller und umfangreicher über ein Land informieren können als bei dessen Botschaft". Vor diesem Hintergrund dürften Diplomaten inzwischen nicht nur die Politik ihrer Regierung im Ausland repräsentieren, sondern müssten auch aktiv ihr Land als Investitionsstandort und Reiseziel empfehlen. Geingob zufolge könnten namibische Botschafter diese Aufgabe als "Wirtschaftsdiplomaten" nur erfüllen, wenn sie "über ihr Land und dessen Wirtschaft Bescheid wissen und sich nicht scheuen, Leute wie Bill Gates auf Namibia aufmerksam zu machen".
Dementsprechend appellierte er an seine Zuhörer, sich mit Namibia und seinen Besonderheiten vertraut zu machen, "weil man sein Land nicht international verkaufen kann, wenn man es nicht kennt".
Windhoek - "Die Rolle der GCA besteht darin, ein größeres Verständnis für die Herausforderungen in Afrika zu wecken", sagte Geingob gestern vor namibischen Botschaftern, die bei der Nationalen Planungskommission (NPC) einen diplomatischen Lehrgang absolvieren. Geingob, der Sonntag nach Washington fliegen und dort seinen Vertrag mit der hier ansässigen GCA verhandeln will, rief die anwesenden Botschafter auf, ihre Stellung ebenfalls dafür zu nutzen, das internationale Interesse an Namibia zu fördern.
"Die Tage, an denen Botschafter nett seien, bei Empfängen lächeln und kontroverse Themen vermeiden mussten, sind vorbei", sagte der ehemalige Premierminister. Diesen Umstand führte er unter anderm darauf zurück, dass moderne Technologie die Rolle des Botschafters verändert habe, "weil sich Regierungen heute über das Internet sehr viel schneller und umfangreicher über ein Land informieren können als bei dessen Botschaft". Vor diesem Hintergrund dürften Diplomaten inzwischen nicht nur die Politik ihrer Regierung im Ausland repräsentieren, sondern müssten auch aktiv ihr Land als Investitionsstandort und Reiseziel empfehlen. Geingob zufolge könnten namibische Botschafter diese Aufgabe als "Wirtschaftsdiplomaten" nur erfüllen, wenn sie "über ihr Land und dessen Wirtschaft Bescheid wissen und sich nicht scheuen, Leute wie Bill Gates auf Namibia aufmerksam zu machen".
Dementsprechend appellierte er an seine Zuhörer, sich mit Namibia und seinen Besonderheiten vertraut zu machen, "weil man sein Land nicht international verkaufen kann, wenn man es nicht kennt".
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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