Geingob fordert der Neuanfang
Windhoek - Premierminister Hage Geingob hat an das Pflichtgefühl, Moralverständnis und Gewissen der Staatsdiener appelliert und diese zur Leistungssteigerung aufgerufen. Dabei erinnerte er die Beamten daran, dass sie als Dienstleister weniger ihren Vorgesetzten, als ihren Kunden verpflichtet seien.
"Wir müssen unsere Arbeit ständig überprüfen und uns dabei fragen, ob wir den Ansprüchen der Öffentlichkeit genügen", ermahnte Geingob gestern die anwesenden Beamten während seiner traditionellen Ansprache zum Jahresbeginn. Diese Eigenbeurteilung werde Geingob zufolge ergeben, dass der öffentliche Dienst seit der Unabhängigkeit große Fortschritte gemacht habe, in einigen Bereichen jedoch verbesserungsfähig sei.
Eine kritische Standortbestimmung im Staatsdienst hält der Premier für erforderlich, weil dadurch Schwachstellen erkannt und behoben werden könnten. Dies sei nicht zuletzt deshalb notwendig, weil Mängel in einer bestimmten Abteilung nicht nur deren Mitarbeiter, sondern den "gesamten Staatsdienst" in einem schlechten Licht erscheinen ließen.
Dementsprechend verlangte Geingob einen "Neuanfang" im Staatsdienst. Die Beamten müssten sich dabei an Tugenden wie Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Gerechtigkeit und Freundlichkeit messen lassen und sich selber fragen, ob sie ihre Arbeit pflichtbewusst, effizient und professionell erledigten.
Als Kriterien für diese Selbsteinschätzung empfiehlt Geingob eine Beurteilung von Aspekten wie der Zeitdauer, die die Produktion von Identitätsdokumenten oder Reisepässen in Anspruch nimmt oder die für das Ausreichen von Geburtsurkunden benötigt wird.
Neben einer Verkürzung der Reaktionsgeschwindigkeit von Behörden hält Geingob es für erforderlich, dass die Verschwendung von öffentlichen Geldern im Staatsdienst verringert, die Transparenz erhöht und die Kommunikation zwischen Beamten verbessert wird. Dabei bemängelte er den mitunter vorkommenden Missbrauch von Regierungsautos ebenso, wie die private Nutzung von Telefonen.
Die Anwesenden mussten jedoch nicht nur Kritik ertragen. So lobte Geingob seine Zuhörer unter Berufung auf eine Studie der Weltbank dafür, dass Beamte in Namibia verantwortungsbewusst seien und von Antragstellern keine Bestechungsgelder verlangten.
"Wir müssen unsere Arbeit ständig überprüfen und uns dabei fragen, ob wir den Ansprüchen der Öffentlichkeit genügen", ermahnte Geingob gestern die anwesenden Beamten während seiner traditionellen Ansprache zum Jahresbeginn. Diese Eigenbeurteilung werde Geingob zufolge ergeben, dass der öffentliche Dienst seit der Unabhängigkeit große Fortschritte gemacht habe, in einigen Bereichen jedoch verbesserungsfähig sei.
Eine kritische Standortbestimmung im Staatsdienst hält der Premier für erforderlich, weil dadurch Schwachstellen erkannt und behoben werden könnten. Dies sei nicht zuletzt deshalb notwendig, weil Mängel in einer bestimmten Abteilung nicht nur deren Mitarbeiter, sondern den "gesamten Staatsdienst" in einem schlechten Licht erscheinen ließen.
Dementsprechend verlangte Geingob einen "Neuanfang" im Staatsdienst. Die Beamten müssten sich dabei an Tugenden wie Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Gerechtigkeit und Freundlichkeit messen lassen und sich selber fragen, ob sie ihre Arbeit pflichtbewusst, effizient und professionell erledigten.
Als Kriterien für diese Selbsteinschätzung empfiehlt Geingob eine Beurteilung von Aspekten wie der Zeitdauer, die die Produktion von Identitätsdokumenten oder Reisepässen in Anspruch nimmt oder die für das Ausreichen von Geburtsurkunden benötigt wird.
Neben einer Verkürzung der Reaktionsgeschwindigkeit von Behörden hält Geingob es für erforderlich, dass die Verschwendung von öffentlichen Geldern im Staatsdienst verringert, die Transparenz erhöht und die Kommunikation zwischen Beamten verbessert wird. Dabei bemängelte er den mitunter vorkommenden Missbrauch von Regierungsautos ebenso, wie die private Nutzung von Telefonen.
Die Anwesenden mussten jedoch nicht nur Kritik ertragen. So lobte Geingob seine Zuhörer unter Berufung auf eine Studie der Weltbank dafür, dass Beamte in Namibia verantwortungsbewusst seien und von Antragstellern keine Bestechungsgelder verlangten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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