Geingob im Visier
Chefs der Herero- und Nama drohen mit Landnahme
Windhoek (ste) - In einer gemeinsamen Erklärung bezogen das Stammesoberhaupt der Herero-Bevölkerung, Adv. Vekuii Rukoro und der Chef des Kommunalverbandes der Nama, Gaob Johannes Isaack, Stellung zu den Aussagen des namibischen Staatspräsidenten, Hage Geingob, die unlängst während seines Vortrags des Berichts zur Lage der Nation, von sich gegeben hatte.
Auf die Frage des Chefs der amtlichen Oppositionspartei PDM, McHenri Venaani, was die Regierung zu tun gedenke, um den Herero zu helfen, wenn die Genozid-Klage gegen Deutschland im Regionalgericht in New York scheitert, hatte Geingob erklärt, dass diese Klage zum Scheitern verurteilt sei. Geingob hatte Venaani vorgehalten, dass es eine Geldverschwendung sei, zumal Deutschland und auch die namibische Regierung diesen Fall auf Staatsebene unterhandeln würden und sich keine der geschädigten Personen auf Entschädigungen verlassen sollten, die womöglich in Bargeldzahlungen münden würden.
Der Zorn, wenn nicht sogar ein Maß an Wut, ist aus der Pressemitteilung herauszulesen. Rukoro und Isaack werfen der Regierung vor, das Volk der Herero und Nama der restlichen namibischen Bevölkerung zu unterjochen. Sie hätten nicht vor die Verteilung ihres Ahnenlandes an die von der Regierung bevorzugten Beamten und Würdenträger zu akzeptieren.
Laut den Stammesoberhäuptern würden die namibische Regierung und Deutschland die Debatte aussitzen in der Hoffnung, dass die Forderungen nach Entschädigung gegen den Hintergrund der Entwicklungshilfe verblassen und somit fallengelassen werden. Die Sonderbeauftragten Rupert Polenz (Deutschland) und Dr. Zedekia Ngavirue (Namibia) werden als „miss geleitet“ angesehen und dem deutschen Botschafter wirft man sogar vor, dass er die Gewaltanwendung aus jener Zeit gutgeheißen haben soll - die Autoren verweisen auf einen entsprechenden Bericht der Namibian Sun am 4. Juni 2018.
Präsident Geingob sowie die deutsche Kanzlerin Morkel (sic) werden darauf hingewiesen, dass die Herero und Nama sich notfalls gezwungen sehen könnten, die deutsch-sprachigen Farmer in Namibia von dem „Ahnenland“ der beiden Völker zu verdrängen.
Auf die Frage des Chefs der amtlichen Oppositionspartei PDM, McHenri Venaani, was die Regierung zu tun gedenke, um den Herero zu helfen, wenn die Genozid-Klage gegen Deutschland im Regionalgericht in New York scheitert, hatte Geingob erklärt, dass diese Klage zum Scheitern verurteilt sei. Geingob hatte Venaani vorgehalten, dass es eine Geldverschwendung sei, zumal Deutschland und auch die namibische Regierung diesen Fall auf Staatsebene unterhandeln würden und sich keine der geschädigten Personen auf Entschädigungen verlassen sollten, die womöglich in Bargeldzahlungen münden würden.
Der Zorn, wenn nicht sogar ein Maß an Wut, ist aus der Pressemitteilung herauszulesen. Rukoro und Isaack werfen der Regierung vor, das Volk der Herero und Nama der restlichen namibischen Bevölkerung zu unterjochen. Sie hätten nicht vor die Verteilung ihres Ahnenlandes an die von der Regierung bevorzugten Beamten und Würdenträger zu akzeptieren.
Laut den Stammesoberhäuptern würden die namibische Regierung und Deutschland die Debatte aussitzen in der Hoffnung, dass die Forderungen nach Entschädigung gegen den Hintergrund der Entwicklungshilfe verblassen und somit fallengelassen werden. Die Sonderbeauftragten Rupert Polenz (Deutschland) und Dr. Zedekia Ngavirue (Namibia) werden als „miss geleitet“ angesehen und dem deutschen Botschafter wirft man sogar vor, dass er die Gewaltanwendung aus jener Zeit gutgeheißen haben soll - die Autoren verweisen auf einen entsprechenden Bericht der Namibian Sun am 4. Juni 2018.
Präsident Geingob sowie die deutsche Kanzlerin Morkel (sic) werden darauf hingewiesen, dass die Herero und Nama sich notfalls gezwungen sehen könnten, die deutsch-sprachigen Farmer in Namibia von dem „Ahnenland“ der beiden Völker zu verdrängen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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