Geingob zu Brexit: „Offene Tür für Afrika“
Windhoek/London (fis) - Vor dem britischen Oberhaus (House of Lords) in London hat Namibias Präsident den Ausstieg Großbritanniens aus der EU (Brexit) als Chance für die Beziehungen dieses Landes mit Afrika bezeichnet. Geingob, der als einziger afrikanischer Staatschef zu dem BURJ-CEO-Geschäftsgipfel eingeladen war und am Dienstag dort sprach, skizzierte zudem die Situation in Namibia.
Der Brexit biete „eine Möglichkeit für das Vereinigte Königreich und Afrika, die langjährigen und historischen Beziehungen neu zu formen“, so Geingob. Und: Man müsse den Brexit „als offene Tür für Afrika“ betrachten. Er repräsentiere nicht nur Namibia, sondern auch Afrika, sagte er. „Es ist ein neues Afrika. Ein Afrika, das auf dem Vormarsch ist.“ Der Staatschef sprach davon, dass das „neue Afrika“ durch Mehrparteien-Demokratie geprägt sei und ein großes Humankapital aufweise. Außerdem: „Wir haben Angelegenheiten wie Frieden, Sicherheit und Rechtstaatlichkeit in die eigenen Hände genommen.“
Geingob gab auch einen Überblick zu Namibia, berichtete von freien Wahlen, der freiesten Presse in Afrika und von unkomplizierter Machtübernahme durch neue Präsidenten. Die Staatsschulden seien vertretbar, das Bankensystem sei stabil und die Finanzhäuser seien profitabel. Geingob erwähnte aber auch, dass es „hohe Einkommensunterschiede“ und andere Widersprüche gebe: „Namibia ist reich, aber die Namibier sind arm.“ Er sprach von einer auszubildenden Arbeiterschaft, von Weltklasse-Standards sowie von Erzen und anderen natürlichen Ressourcen. Als Investitionsprioritäten nannte er Wertsteigerung in der Herstellung, erneuerbare Energien, Tourismus, Logistik, Wohnungsbau und Infrastruktur.
Man habe zwar mit der EU ein Handelsabkommen abgeschlossen, aber der Brexit biete Möglichkeiten für bilaterale Beziehungen im Warenaustausch, so Geingob. Afrika sei „bereit für Geschäfte mit Großbritannien nach dem Brexit“, sagte er abschließend.
Der Brexit biete „eine Möglichkeit für das Vereinigte Königreich und Afrika, die langjährigen und historischen Beziehungen neu zu formen“, so Geingob. Und: Man müsse den Brexit „als offene Tür für Afrika“ betrachten. Er repräsentiere nicht nur Namibia, sondern auch Afrika, sagte er. „Es ist ein neues Afrika. Ein Afrika, das auf dem Vormarsch ist.“ Der Staatschef sprach davon, dass das „neue Afrika“ durch Mehrparteien-Demokratie geprägt sei und ein großes Humankapital aufweise. Außerdem: „Wir haben Angelegenheiten wie Frieden, Sicherheit und Rechtstaatlichkeit in die eigenen Hände genommen.“
Geingob gab auch einen Überblick zu Namibia, berichtete von freien Wahlen, der freiesten Presse in Afrika und von unkomplizierter Machtübernahme durch neue Präsidenten. Die Staatsschulden seien vertretbar, das Bankensystem sei stabil und die Finanzhäuser seien profitabel. Geingob erwähnte aber auch, dass es „hohe Einkommensunterschiede“ und andere Widersprüche gebe: „Namibia ist reich, aber die Namibier sind arm.“ Er sprach von einer auszubildenden Arbeiterschaft, von Weltklasse-Standards sowie von Erzen und anderen natürlichen Ressourcen. Als Investitionsprioritäten nannte er Wertsteigerung in der Herstellung, erneuerbare Energien, Tourismus, Logistik, Wohnungsbau und Infrastruktur.
Man habe zwar mit der EU ein Handelsabkommen abgeschlossen, aber der Brexit biete Möglichkeiten für bilaterale Beziehungen im Warenaustausch, so Geingob. Afrika sei „bereit für Geschäfte mit Großbritannien nach dem Brexit“, sagte er abschließend.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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