Gelder beschafft

Windhoek/Tunesien - Die AgriBank von Namibia hat Anfang der Woche in der Stadt Tunis, Nordafrika, ein drittes Darlehen zur Förderung von Neu- und Kommunalfarmern aufgenommen. Geschäftsführer Leonard Iipumbu und sein Finanzmanager Justus Tjituka haben bei der Afrikanischen Entwicklungsbank, ADB, gestern N$125 Millionen gesichert, die über 14 Jahre rückzahlbar sind. Die ADB hat ihren Hauptsitz in Tunesien.

Die Begünstigten dieses Entwicklungsdarlehens sind kommerzielle Neufarmer aus den Reihen historisch benachteiligter Namibier, Kommunalfarmer sowie Landfrauen, die in vielen Fällen in den Kommunalgebieten im eigenen Recht Subsistenzbauern sind. Die namibische Regierung hat die Bürgschaft für das Gesamtdarlehen übernommen. Der Zins für Darlehen aus diesem Betrag wird nach einem flexiblen Kurs berechnet, der an die vorherrschenden Zinsrate der Banken gekoppelt ist - Johannesburg Inter-Bank Agreed Rate, JIBAR.

Die Mittel sind für folgende Investition, beziehungsweise für den Ankauf bestimmt: Farmland, Zuchtvieh und Wild, Wasserinstallation und andere landwirtschaftliche Infrastruktur, Fahrzeuge, Entwicklung von Aquakultur und Fischverarbeitung sowie Ackerbau.

Laut gestriger Erklärung der AgriBank verknüpft die Institution mit dem Darlehen die Hoffnung auf Arbeitsbeschaffung ausdrücklich auch für Frauen, die in den ländlichen Gebieten eigenhändig bis zu 60 Prozent der Haushalte leiten.