Gelder gesucht
Windhoek - Die staatliche Investmentgesellschaft "Offshore Development Co.", ODC, mit Sitz im Regierungsgebäude in der Goethestraße muss sich jetzt privater Anwälte bedienen, um "einem Teil ihres angelegten Fonds" nachzuspüren, angeblich N$ 100 Mio. Die Gelder waren schon Ende letzten Jahres zur Rückzahlung fällig.
Nach einer sehr vage verfassten Presseerklärung der ODC Ende letzter Woche - "es hat eine Verzögerung gegeben" - wollten weder der ODC-Vorsitzende Gerd Burmeister noch sein Manager Pilipp Namundjebo gegenüber der AZ klare Auskunft über Details oder Verbleib der öffentlichen Gelder geben. Jeder verwies die Nachfragen an den anderen und Burmeister schließlich an seine Anwälte Theunissen & Partner. Theunissen war vor Redaktionsschluss gestern nicht mehr zu sprechen.
Die Anwälte verfolgen die Spur des Geldes über Südafrika und Botswana angeblich bis nach Mauritius. Der ausführende ODC-Direktor, Sattar Aboobakar, ist derzeit auch nicht zu sprechen, denn er befindet sich im Ausland. Aboobakar stammt aus Mauritius. Das Wirtschaftsministerium unter Immanuel Ngatjizeko hat sich schon bei den ODC-Köpfen orientiert, was aus den Geldern geworden ist und hat beschwichtigende Beteuerungen erhalten.
Der einzige Anteilhaber an der ODC ist die namibische Regierung. In der Glanzbroschüre "Namibian Trade Directory" wird die ODC als "Bannerträger" (flagship) der Initiative der Export-verarbeitenden Zonen (EPZ) des Landes angepriesen. Diese Gewerbezonen genießen Tarifvergünstigungen. Die ODC setzt sich für die Ansiedlung von Herstellerbetrieben ein.
Nach einer sehr vage verfassten Presseerklärung der ODC Ende letzter Woche - "es hat eine Verzögerung gegeben" - wollten weder der ODC-Vorsitzende Gerd Burmeister noch sein Manager Pilipp Namundjebo gegenüber der AZ klare Auskunft über Details oder Verbleib der öffentlichen Gelder geben. Jeder verwies die Nachfragen an den anderen und Burmeister schließlich an seine Anwälte Theunissen & Partner. Theunissen war vor Redaktionsschluss gestern nicht mehr zu sprechen.
Die Anwälte verfolgen die Spur des Geldes über Südafrika und Botswana angeblich bis nach Mauritius. Der ausführende ODC-Direktor, Sattar Aboobakar, ist derzeit auch nicht zu sprechen, denn er befindet sich im Ausland. Aboobakar stammt aus Mauritius. Das Wirtschaftsministerium unter Immanuel Ngatjizeko hat sich schon bei den ODC-Köpfen orientiert, was aus den Geldern geworden ist und hat beschwichtigende Beteuerungen erhalten.
Der einzige Anteilhaber an der ODC ist die namibische Regierung. In der Glanzbroschüre "Namibian Trade Directory" wird die ODC als "Bannerträger" (flagship) der Initiative der Export-verarbeitenden Zonen (EPZ) des Landes angepriesen. Diese Gewerbezonen genießen Tarifvergünstigungen. Die ODC setzt sich für die Ansiedlung von Herstellerbetrieben ein.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen