Gemeinsam für Reparation
Windhoek - Die Ovaherero und Nama wollen sich bei der Reparationsforderung an die Bundesrepublik Deutschland unterstützen. Dazu haben die traditionellen Führer Chief Dawid Frederick von den !Aman-Nama und Herero-Paramount-Chief Kuaima Riruako am vergangenen Wochenende in Mariental eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, die einen Schulterschluss beider Volksgruppen im Streben nach Wiedergutmachung in Folge des Herero-Krieges (1904 bis 1908) von der Bundesrepublik Deutschland symbolisiert.
"Das unterzeichnete Dokument ist eine Absichtserklärung", sagte Utjiua Muinjangue, Vorsitzende des Herero-Genozid-Komitees, gestern auf AZ-Nachfrage. Sie dementierte zugleich Medienberichte vom Dienstag, wonach die traditionellen Führer einem Kompensationsangebot der deutschen Regierung zugestimmt hätten. "Von einem Angebot Deutschlands wissen wir gar nichts", meinte auch Botschaftsrätin Ute König von der deutschen Botschaft. Laut Muinjangue hätten Frederick und Riruako übereingestimmt, beim Reparationsthema zu kooperieren, weil sie die gleichen Interessen hätten. Beide Führer wollen sich dazu heute in Windhoek in einer Pressekonferenz äußern.
Die Erklärung der traditionellen Führer enthalte auch "keine Forderungen" finanzieller oder anderer Natur, führte Muinjangue auf Nachfrage aus. Der nächste Schritt, so sagte sie weiter, hänge nun von den Reaktionen ab, die man auf dieses Dokument bekomme. Es soll an die Regierungen und das Parlament in Namibia und Deutschland geschickt werden.
"Das unterzeichnete Dokument ist eine Absichtserklärung", sagte Utjiua Muinjangue, Vorsitzende des Herero-Genozid-Komitees, gestern auf AZ-Nachfrage. Sie dementierte zugleich Medienberichte vom Dienstag, wonach die traditionellen Führer einem Kompensationsangebot der deutschen Regierung zugestimmt hätten. "Von einem Angebot Deutschlands wissen wir gar nichts", meinte auch Botschaftsrätin Ute König von der deutschen Botschaft. Laut Muinjangue hätten Frederick und Riruako übereingestimmt, beim Reparationsthema zu kooperieren, weil sie die gleichen Interessen hätten. Beide Führer wollen sich dazu heute in Windhoek in einer Pressekonferenz äußern.
Die Erklärung der traditionellen Führer enthalte auch "keine Forderungen" finanzieller oder anderer Natur, führte Muinjangue auf Nachfrage aus. Der nächste Schritt, so sagte sie weiter, hänge nun von den Reaktionen ab, die man auf dieses Dokument bekomme. Es soll an die Regierungen und das Parlament in Namibia und Deutschland geschickt werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen