Gemeinsam gegen familiäre Gewalt
Windhoek - Die US-Regierung wird sich jetzt stärker für den Kampf gegen geschlechterorientierte Gewalt in Namibia engagieren und startet dazu ein Zwei-Jahres-Programm, das im Oktober beginnt. Laut einer Pressemitteilung der US-Botschaft in Windhoek würden für diese Initiative 10,9 Millionen Namibia-Dollar zur Verfügung gestellt, die aus dem Budget des Aids-Programms des US-amerikanischen Präsidenten (PEPFAR) kommen sollen. Dieses Programm ist nach Aussagen von US-Botschafterin Dennise Mathieu "unsere größte bilaterale Initiative". Im Jahr 2009 hat Namibia aus dem PEPFAR-Fonds 107 Millionen US-Dollar (derzeit ca. 770 Mio. N$) bekommen.
Gewalt gegen Frauen und Kinder sei ein "weit verbreitetes Phänomen in Namibia" und zudem einer der größten Hemmfaktoren der sozio-ökonomischen und menschlichen Entwicklung, heißt es in der Mitteilung. Darin wird auch aus einer aktuellen Studie zu Demographie und Gesundheit zitiert, wonach 41 Prozent der Männer und 35 Prozent der Frauen Gewalt an Frauen "aus verschiedenen Gründen für akzeptabel" halten. Überdies wüssten nur wenige Opfer, welchen rechtlichen Schutz es in Fällen von geschlechterorientierter Gewalt gebe.
Der Tod der Schülerin Magdalena Stoffels vor zwei Wochen in Windhoek, die zuvor vergewaltigt wurde, sei einer Erinnerung daran, das Gewalt viel zu oft vorkommt. Aber: "Wenn wir gemeinsam handeln, haben wir die Macht, diesen zerstörerischen Einfluss auf die Familien und Gemeinschaften überall in Namibia zu beenden", heißt es weiter.
Die neue Initiative soll die Regierung bei ihrer Strategie der Null-Toleranz gegen geschlechterorientierte Gewalt unterstützen. Mit gewissen Strategien will man sich dem Verhalten von Männern widmen sowie die Rechte und den Schutz von Frauen stärken.
Gewalt gegen Frauen und Kinder sei ein "weit verbreitetes Phänomen in Namibia" und zudem einer der größten Hemmfaktoren der sozio-ökonomischen und menschlichen Entwicklung, heißt es in der Mitteilung. Darin wird auch aus einer aktuellen Studie zu Demographie und Gesundheit zitiert, wonach 41 Prozent der Männer und 35 Prozent der Frauen Gewalt an Frauen "aus verschiedenen Gründen für akzeptabel" halten. Überdies wüssten nur wenige Opfer, welchen rechtlichen Schutz es in Fällen von geschlechterorientierter Gewalt gebe.
Der Tod der Schülerin Magdalena Stoffels vor zwei Wochen in Windhoek, die zuvor vergewaltigt wurde, sei einer Erinnerung daran, das Gewalt viel zu oft vorkommt. Aber: "Wenn wir gemeinsam handeln, haben wir die Macht, diesen zerstörerischen Einfluss auf die Familien und Gemeinschaften überall in Namibia zu beenden", heißt es weiter.
Die neue Initiative soll die Regierung bei ihrer Strategie der Null-Toleranz gegen geschlechterorientierte Gewalt unterstützen. Mit gewissen Strategien will man sich dem Verhalten von Männern widmen sowie die Rechte und den Schutz von Frauen stärken.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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