Gemischter Empfang für Mugabe
Windhoek - Begleitet von seiner Ehefrau Grace ist Mugabe gestern auf dem Flughafen Hosea Kutako eingetroffen, wo ihn Präsident Hifikepunye Pohamba und First Lady Penehupifo zeremoniell begrüßt haben. Es blieb gestern Abend noch Zeit für das Staatsbankett zu Ehren des Gastes, der die Geladenen ca. 1,5 Stunden warten ließ. Politische Exilanten aus Simbabwe und Wirtschaftsflüchtlinge aus dem Nachbarland sowie unabhängige namibische Zivilorganisationen teilen nicht die "offizielle Freude" über den Besuch, denn einige haben für heute Morgen 9 Uhr vor dem Hochkommissariat von Simbabwe in der Grimmstraße in der Nähe des Tré-Supermarkts ihren Protest gegen den umstrittenen Staatschef angesagt, der seit 17 Jahren das höchste Amt in Simbabwe beansprucht und bis 2010 das zweite Jahrzehnt seiner Präsidentschaft abrunden will.
Auf den angekündigten Protest hin ist am Montag bereits die SWAPO-Jugendliga mit einer Solidaritätserklärung für Mugabe zu Hilfe geeilt, in der sie nichtstaatliche Organisationen als "domestizierte Afrikaner" bezeichnet, die "durch den Westen in Namibia, Südafrika und Simbabwe eingepflanzt" worden seien. Diese zivilrechtlichen Organisationen - dazu zählt die Jugendliga die namibische Menschenrechtsorganisation, die sich aktiv am Protest gegen Mugabe beteiligt - verurteilt die Jugendliga als "reaktionär, unpatriotisch und vom Westen unterstützt". Mugabe hat zu Beginn der Woche schon mehrere Minister und Beamte vorausgeschickt, um der Sitzung der ständigen Kooperations-Kommission beizuwohnen. Seit ihrer Gründung am 17. August 1992 trifft sich die Kommission jetzt jedoch erst zum vierten Mal.
Nach ihrer zweitägigen Beratung mit interministeriellen Kräften der Finanzen, Infrastruktur, Energie und Bildung haben der namibische Außenminister Marco Hausiku und sein Amtskollege Simbarashe Mumbengegwi das Wort ergriffen. Hausiku hat die Delegation begrüßt und die Wirtschafts-, Sicherheits- und Bildungsbereiche hergezählt, darunter auch die Landreform, in denen die Zusammenarbeit weiter gepflegt werden soll. Mumbengegwi drängte auf ein bilaterales Investitionsschutzabkommen und den Ausbau des Handels. Er lobt die Zusammenarbeit beider Länder in der Herausgabe der propagandistischen Wochenzeitung Southern Times und bedankt sich für "standhafte" namibische Unterstützung für die Landreform Simbabwes. Ebenso wolle Simbabwe die Landreform Namibias unterstützen.
Auf den angekündigten Protest hin ist am Montag bereits die SWAPO-Jugendliga mit einer Solidaritätserklärung für Mugabe zu Hilfe geeilt, in der sie nichtstaatliche Organisationen als "domestizierte Afrikaner" bezeichnet, die "durch den Westen in Namibia, Südafrika und Simbabwe eingepflanzt" worden seien. Diese zivilrechtlichen Organisationen - dazu zählt die Jugendliga die namibische Menschenrechtsorganisation, die sich aktiv am Protest gegen Mugabe beteiligt - verurteilt die Jugendliga als "reaktionär, unpatriotisch und vom Westen unterstützt". Mugabe hat zu Beginn der Woche schon mehrere Minister und Beamte vorausgeschickt, um der Sitzung der ständigen Kooperations-Kommission beizuwohnen. Seit ihrer Gründung am 17. August 1992 trifft sich die Kommission jetzt jedoch erst zum vierten Mal.
Nach ihrer zweitägigen Beratung mit interministeriellen Kräften der Finanzen, Infrastruktur, Energie und Bildung haben der namibische Außenminister Marco Hausiku und sein Amtskollege Simbarashe Mumbengegwi das Wort ergriffen. Hausiku hat die Delegation begrüßt und die Wirtschafts-, Sicherheits- und Bildungsbereiche hergezählt, darunter auch die Landreform, in denen die Zusammenarbeit weiter gepflegt werden soll. Mumbengegwi drängte auf ein bilaterales Investitionsschutzabkommen und den Ausbau des Handels. Er lobt die Zusammenarbeit beider Länder in der Herausgabe der propagandistischen Wochenzeitung Southern Times und bedankt sich für "standhafte" namibische Unterstützung für die Landreform Simbabwes. Ebenso wolle Simbabwe die Landreform Namibias unterstützen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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