Gemischtes Fazit zum Fisch
Windhoek - Bonny Amutse, amtierender Staatssekretär am Fischereiministerium, zog gestern ein durchwachsenes Fazit zu den Verhandlungen mit einer deutschen Wirtschaftsdelegation, die sich in der vergangenen Woche in Namibia aufgehalten hat. "Wir haben im Rahmen des Besuches über sehr viele Aspekte einer möglichen Kooperation mit den Vertretern der deutschen Fischindustrie diskutiert. Dabei gab es einige Berührungspunkte in Bereichen, wo Folgeverhandlungen vereinbart wurden. Es gab aber auch Bereiche, in denen wir recht schnell an die Grenzen gelangt sind, ohne dass wir uns auf eine bestimmte Linie einigen konnten. Insgesamt gesehen gibt es hoffnungsvolle Ansätze, aber leider keine greifbaren Ergebnisse", sagte Amutse auf AZ-Anfrage.
So habe man weitere Verhandlungen vereinbart über das Anliegen, den deutschen Konsumenten heimische Fischsorten wie den Kingklip schmackhaft zu machen. "Die Deutschen essen wohl fast ausschließlich Hering, deshalb haben die Delegierten ein besonderes Interesse an typisch namibischen Fischsorten gezeigt", so Amutse. Ohne Fortschritte seien die Verhandlungen über den Bau einer Fischfabrik auf namibischen Boden geblieben, da auch die Deutschen die Lieferung von unverarbeitetem Fisch vorziehen. "Da mussten wir passen, denn diese Dinge sind nicht Sache der Politik, das muss mit der heimischen Privatindustrie verhandelt werden", sagte Amutse.
So habe man weitere Verhandlungen vereinbart über das Anliegen, den deutschen Konsumenten heimische Fischsorten wie den Kingklip schmackhaft zu machen. "Die Deutschen essen wohl fast ausschließlich Hering, deshalb haben die Delegierten ein besonderes Interesse an typisch namibischen Fischsorten gezeigt", so Amutse. Ohne Fortschritte seien die Verhandlungen über den Bau einer Fischfabrik auf namibischen Boden geblieben, da auch die Deutschen die Lieferung von unverarbeitetem Fisch vorziehen. "Da mussten wir passen, denn diese Dinge sind nicht Sache der Politik, das muss mit der heimischen Privatindustrie verhandelt werden", sagte Amutse.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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