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Gemüse aus Swakop
Gemüse aus Swakop

Gemüse aus Swakop

Mit Stadtgärten die Nahrungsmittelsicherheit fördern
Erwin Leuschner
Von Erwin Leuschner, Swakopmund

Das sogenannte städtische Landwirtschaftprojekt in Swakopmund wurde am vergangenen Freitag offiziell aus der Taufe gehoben. Die Stadt hat dafür ein geeignetes Areal bei der ehemaligen Kläranlage zur Verfügung gestellt - das Projekt soll aber in absehbarer Zukunft auf sämtliche andere Stadtteile ausgeweitet werden.

Das Gartenprojekt ist einer Initiative von Clive Lawrence, Manager für Gesundheitsdienste bei der Stadt, zu verdanken. Lawrence tritt nach mehr als 23 Jahren im Dienst bei der Stadt jetzt in den Ruhestand. „Es war schon lange unsere Idee, die Nahrungsmittelsicherheit zu fördern. Dieses Projekt wird viele Vorteile und einen wirtschaftlichen Aufschwung mit sich bringen“, sagte er am Freitag. Die ehemalige Kläranlage im Stadtteil Tamariskia wird zwar nicht mehr im gebraucht, dennoch wurde jene aber noch nicht stillgelegt. „Das Areal eignet sich daher hervorragend“, sagte Lawrence.

Dort werde die Stadt nun zwei große Gewächshäuser bauen. Zusätzlich gebe es 30 kleine Parzellen, die Einwohner bestellen und nutzen können. Laut Lawrence wurde ein Ausschreibungsverfahren eingeleitet, wo sich interessierte Personen bewerben konnten - insgesamt sind 460 Anträge eingegangen. „Leider können wir zu Beginn nur 30 Personen unterbringen, aber dies beweist, dass es einen großen Bedarf gibt“, sagte er. Für jede Parzelle verlange die Stadt eine geringe Miete. Die Antragsteller, die nun ihre Parzellen bestellen werden, werden außerdem von der Stadt das erforderliche Training bekommen.

Zu Beginn werde die Stadt allen Personen die Saat für die ersten Pflanzen zur Verfügung stellen. Das Wasser zur Bewässerung ebenfalls. Dünger stammt aus einer Spende des Unternehmens AEIC Mining. „Wir haben bereits vor einigen Jahren bei acht Schulen ein derartiges Projekt begonnen, das erfolgreich ist und weiten es nun aus. Unser Ziel liegt darin, dass Swakopmunder nicht nur ihre eigenen Lebensmittel herstellen, sondern jene auch verkaufen können, um ein Einkommen zu generieren“, sagte er. Lawrence bezeichnete das Projekt besonders jetzt als wichtig, da die COVID-19-Pandemie gezeigt habe, wie anfällig die Gesellschaft sei. „Als Antwort auf diese Krise sind wir uns einig, dass wir die Lebensmittelsicherheit erhöhen müssen“, ergänzte er.

Bürgermeisterin Louisa Kativa hat indessen die erfolgreichen Antragsteller aufgerufen, hart zu arbeiten. „Ich werde Überraschungsbesuche abstatten und sicherstellen, dass Ihr auch Gebrauch von dieser Initiative macht“, sagte sie angesichts der Warteliste an Interessenten.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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