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Genanalyse bestätigt: Es gibt vier Giraffenarten

WAZon-Redakteur
Windhoek (km) • Ein neues Forschungsprojekt hat erstmals genetisch nachweisen können, dass es nicht eine, sondern vier Spezies der Giraffe gibt. Nachdem man lange Zeit nur von einer Art ausgegangen war, hatten Wissenschaftler erstmals 2016 die These aufgestellt, dass es nicht verschiedene Unterarten von Giraffen gebe, sondern diese vielmehr eigene, getrennte Arten seien. Dies wurde nun durch eine umfassende Genomanalyse bestätigt. Demnach gibt es die Arten Masai-Giraffe (Giraffa tippelskirchi), die Nördliche Giraffe (Giraffa camlopardalis), die Netzmuster-Giraffe (Giraffa reticulata) und die Südliche Giraffe (Giraffa giraffa). Die Spezies entwickelten sich vor vielen Hunderttausend Jahren und paaren sich in freier Wildbahn nicht untereinander. „Wir waren sehr überrascht, so große genetische Unterschiede zu finden, da ihre Morphologie und Fellmuster sich nicht so sehr unterscheiden“, so Dr. Axel Janke, Genetiker am Senckenberg Biodiversität- und Klima-Forschungszentrum. Die genetischen Unterschiede zwischen den Giraffenarten ähnelten denen zwischen einem Braunbär und einem Eisbär.

Diese Ergebnisse sind besonders in Hinsicht auf den Schutz der Giraffen bedeutsam. Nur noch etwa 117 000 Giraffen sind in Afrika in freier Wildbahn zu finden. „Die Giraffe als eine Art ist auf der Roten Liste der IUCN (International Union for Conservation of Nature) als gefährdet eingestuft. Aber separate Einschätzungen der einzelnen Arten würde dazu führen, dass drei von vier Arten als stark gefährdet oder vom Aussterben bedroht gelistet werden“, so heißt es in der Pressemitteilung. Laut Dr. Fennessy, Direktor der Stiftung für Giraffenschutz, gibt es nur noch 6 000 Nördliche Giraffen in Afrika, 90 Prozent weniger als noch vor 35 Jahren. „Es ist Zeit, zu handeln!“

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Allgemeine Zeitung 2025-01-18

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