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Genauere Daten aus Afrika

Windhoek - Das Zentralamt für Statistiken der Nationalen Planungskommission (NPC) hat jetzt den afrikanischen Statistiktag in Windhoek begangen. Dabei wurde die Wichtigkeit des bürgerlichen Meldewesens hervorgehoben und betont, warum der afrikanische Kontinent auf diesem Gebiet noch viel Verbesserungspotenzial hat.

Laut den Vereinten Nationen (UN) erfülle die bürgerliche Registrierung einen doppelten Nutzen: Auf der einen Seite einen administrativen und juristischen Zweck sowie andererseits einen statistischen, demographischen und epidemiologischen Zweck. Der administrative und juristische Zweck beziehe sich hauptsächlich auf die Etablierung einer juristischen Beziehung zwischen Regierungen und deren Bürger. Bevölkerungsstatistiken würden wiederum von Demographen und Statistikern zur Analyse verschiedener Trends in einer Bevölkerung und schließlich zum Entwerfen, Umsetzen, Beobachten und Beurteilen von Strategien und Programmen verwendet.
Der UN-Wirtschaftsrat für Afrika berichtet von einer starken Vernachlässigung des bürgerlichen Meldewesens auf dem schwarzen Kontinent. Ein Mangel an Dynamik, Einsatz und Unterstützung der Regierungen sei einer der Hauptgründe dieses Makels.

Somit hat der UN-Wirtschaftsrat in enger Zusammenarbeit mit der afrikanischen Entwicklungsbank ein langfristiges Aufklärungsprogramm aufgestellt. Dieses beinhaltet die Durchführung von Workshops in allen afrikanischen Ländern, auf denen die Öffentlichkeit sowie Regierungsbeamte im Bereich der Zivilregistrierung ausgebildet werden sollen. Ziel: Die afrikanische Zentrale für Statistiken und die UN möchten jedes Land mit der nötigen Gerätschaft ausstatten, um regelmäßige, effiziente und akkurate Statistiken anfertigen zu können.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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