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Generalsekretär setzt Prioritäten

Windhoek - Der Generalsekretär der Sadc, Paul Raymond Berenger, hat die Mitglieder des Staatenbundes an die Herausforderungen erinnert, mit denen die Länder des südlichen Afrika konfrontiert sind.

In seiner gestrigen Botschaft anlässlich des Sadc-Tages, der die Gründung der Staatengemeinschaft vor 12 Jahren feiert, verwies Berenger zunächst darauf, dass alle Einwohner der Sadc-Region nicht nur ein Anrecht auf elementare Dinge wie Nahrungsmittel, Unterkunft und Kleidung, sondern auch auf Gesundheits- und Wasserversorgung hätten. Diese Bedürfnisse könnten aber nur befriedigt werden, wenn in der Region nicht nur Wohlstand, sondern vor allem Arbeitsplätze geschaffen würden. Diese Voraussetzung kann nach Einschätzung von Berenger widerum nur erfüllt werden, wenn das landwirtschaftliche Potenzial der Sadc-Staaten besser als bisher genutzt wird.

Berenger erinnert in seiner Jubiläumsbotschaft ferner an die "beispiellose HIV/Aids-Krise, die unsere Region in einen Zustand der Anfälligkeit versetzt hat, die durch die hohe Armut in der Region verschlimmert wird". Angesichts dieser Bedrohung habe die Sadc die Immunschwäche zur obersten Priorität erklärt, die "den selbstlosen Einsatz und die absolute Hingabe jedes einzelnen Einwohners der Sadc" erfordere. Dabei müsse vor allem darauf gesetzt werden, eine weitere Ausbreitung der Krankheit durch Vorbeugung und Aufklärung zu vermeiden und die finanziellen und gesundheitlichen Folgen für Infizierte zu mildern.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-25

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