Generalstaatsanwältin am Zug
Windhoek/Grootfontein - Der Prozess gegen einen kenianischen Krankenpfleger, der seinen Ehefrau ermordet und zerstückelt haben soll, wird möglicherweise an eine höhere Instanz verwiesen. Am vierten Verhandlungstag gegen Kenneth Mbunge Orina entschied Richter Leonard Hangalo am Freitag am Magistratsgericht Grootfontein, dass die Prozessakten der Generalstaatsanwaltschaft in Windhoek zur Prüfung vorgelegt werden. Am 19. September soll deren Entscheidung vorliegen; angesichts der Anklagepunkte gegen Orina (Mord, Behinderung der Justiz und Gewaltausübung gegen einen Leichnam) ist es gut möglich, dass das Verfahren ans Windhoeker Obergericht verwiesen wird.
Auch warten die Ermittler weiterhin auf die Ergebnisse einer in Südafrika durchgeführten Laboruntersuchung von DNA-Proben des Opfers. Damit soll die Identität der zerstückelten Leiche zweifelsfrei geklärt werden. Orina hatte sich in allen drei Punkten schuldig bekannt und bleibt weiterhin in Untersuchungshaft.
Der Kenianer, der am Staatskrankenhaus in Grootfontein beschäftigt war, soll im September 2007 seine Ehefrau Rose Chepkemoi Kaplangat zunächst ermordet dann zerstückelt und die Teile später in schwarzen Müllsäcken in und um Grootfontein entsorgt haben. Offenbar hatte das Ehepaar schon seit Monaten vor der Tat Eheprobleme, es soll zu mehreren Anzeigen bei der Polizei in Grootfontein wegen häuslicher Gewalt gekommen sein.
Die Kenianerin Kaplangat (31) befand sich zur Tatzeit zu Besuch in Namibia und galt seit dem 14. September als vermisst. Drei Tage später hatte Orina Urlaub beantragt, um angeblich in Kenia nach seiner Frau zu suchen. Allerdings hatten, so beweisen die Akten der Einwanderungsbehörde, weder er noch seine Frau das Land verlassen.
Der Fund der verpackten Leichenteile in den letzten beiden Septemberwochen hatte Namibia wieder in Angst und Schrecken versetzt, suchte das gesamte Land doch damals nach dem so genannten B1-Schlächter, der seine Opfer, immer Frauen, ebenfalls zerstückelt entlang der großen Straßen im Land entsorgt hatte. Auch die bei Grootfontein gefundenen Überreste wurden zunächst dem Schlächter zugeordnet, die Polizei hatte sogar schon vermeldet, dass es sich um die sterblichen Überreste von Jacoba Wilma Olivier handele, deren Mutter sie zweifelsfrei identifiziert haben wollte. Erst als Olivier quicklebendig in einer Polizeiwache vorstellig wurde, nahmen die Ermittlungen eine neue Wendung, die schließlich zur Festnahme Orinas geführt hatten.
Auch warten die Ermittler weiterhin auf die Ergebnisse einer in Südafrika durchgeführten Laboruntersuchung von DNA-Proben des Opfers. Damit soll die Identität der zerstückelten Leiche zweifelsfrei geklärt werden. Orina hatte sich in allen drei Punkten schuldig bekannt und bleibt weiterhin in Untersuchungshaft.
Der Kenianer, der am Staatskrankenhaus in Grootfontein beschäftigt war, soll im September 2007 seine Ehefrau Rose Chepkemoi Kaplangat zunächst ermordet dann zerstückelt und die Teile später in schwarzen Müllsäcken in und um Grootfontein entsorgt haben. Offenbar hatte das Ehepaar schon seit Monaten vor der Tat Eheprobleme, es soll zu mehreren Anzeigen bei der Polizei in Grootfontein wegen häuslicher Gewalt gekommen sein.
Die Kenianerin Kaplangat (31) befand sich zur Tatzeit zu Besuch in Namibia und galt seit dem 14. September als vermisst. Drei Tage später hatte Orina Urlaub beantragt, um angeblich in Kenia nach seiner Frau zu suchen. Allerdings hatten, so beweisen die Akten der Einwanderungsbehörde, weder er noch seine Frau das Land verlassen.
Der Fund der verpackten Leichenteile in den letzten beiden Septemberwochen hatte Namibia wieder in Angst und Schrecken versetzt, suchte das gesamte Land doch damals nach dem so genannten B1-Schlächter, der seine Opfer, immer Frauen, ebenfalls zerstückelt entlang der großen Straßen im Land entsorgt hatte. Auch die bei Grootfontein gefundenen Überreste wurden zunächst dem Schlächter zugeordnet, die Polizei hatte sogar schon vermeldet, dass es sich um die sterblichen Überreste von Jacoba Wilma Olivier handele, deren Mutter sie zweifelsfrei identifiziert haben wollte. Erst als Olivier quicklebendig in einer Polizeiwache vorstellig wurde, nahmen die Ermittlungen eine neue Wendung, die schließlich zur Festnahme Orinas geführt hatten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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