Genozid-Komitee 1904 und Die Linke sind enttäuscht
Windhoek/Swakopmund/Berlin - Die Ablehnung des Genozid-Antrags der Linken am 22. März 2012 im Deutschen Bundestag hat zu zweifach heftiger Reaktion sowohl vom Genozid-Dialog-Komitee1904 der Ovaherero/Ovambanderu (OCD 1904) als auch von den oppositionellen linken Antragstellern des Bundestags geführt. Die Linke hatte 2008 zum ersten und nun zum zweiten Mal verlangt, dass der Bundestag den Kolonialkrieg im ehemaligen Deutsch-Südwestafrika pauschal als Völkermord benennen, sich dafür entschuldigen solle und überlebenden Nachfahren Reparationen zu zahlen habe.
In einer Erklärung am Donnerstag sowie bei einem Totengedenken auf dem Friedhof von Swakopmund, dem jährlichen Genozid-Gedenken des OCD 1904, haben Uerika Tjikuua und Gustav Mupurua im Namen des OCD 1904-Komitees ihre Enttäuschung über die CDU/CSU- sowie FDP-Abgeordneten ausgedrückt, die den Antrag der Linken abgeschlagen haben. Aber die SPD erhält ein Lob für ihren Alternativ-Antrag, der ebenfalls abgewiesen wurde, aber dem Antrag der Linken nahegekommen sei, aber der Punkt der Reparationen habe gefehlt.
"Wir haben erwartet, dass die konservative Mehrheit der CDU/CSU und FDP gegen beide Anträge stimmen werde, gegründet auf den Emotionen ihrer bekannten Bündnisgeschichte mit rassistisch repressiven Regimes", so das OCD 1904-Komitee. Die Führer selbiger Regierungsparteien hätten althergebrachte Interessen an kommerziellen namibischen Farmen, während die Opfer des deutschen Genozids in Dürre-geplagten Reservaten/Kommunalgebieten darbten, die von der deutschen Kolonialverwaltung geschaffen worden seien, um den Afrikanern Landbesitz zu verwehren.
Niema Mossavat, Bundestagsabgeordneter von der Linken, hat dem OCD-Komitee in Swakopmund schriftlich versichert, dass Die Linke einen Dialog zwischen beiden Ländern und Parlamenten, inklusive der Nachfahren des Genozids, unterstütze. Den Krieg von 1904 bis 1908 nennt Mossavat "einen unvorstellbar scheußlichen Ausrottungskrieg der deutschen Kolonialtruppen".
In einer Erklärung am Donnerstag sowie bei einem Totengedenken auf dem Friedhof von Swakopmund, dem jährlichen Genozid-Gedenken des OCD 1904, haben Uerika Tjikuua und Gustav Mupurua im Namen des OCD 1904-Komitees ihre Enttäuschung über die CDU/CSU- sowie FDP-Abgeordneten ausgedrückt, die den Antrag der Linken abgeschlagen haben. Aber die SPD erhält ein Lob für ihren Alternativ-Antrag, der ebenfalls abgewiesen wurde, aber dem Antrag der Linken nahegekommen sei, aber der Punkt der Reparationen habe gefehlt.
"Wir haben erwartet, dass die konservative Mehrheit der CDU/CSU und FDP gegen beide Anträge stimmen werde, gegründet auf den Emotionen ihrer bekannten Bündnisgeschichte mit rassistisch repressiven Regimes", so das OCD 1904-Komitee. Die Führer selbiger Regierungsparteien hätten althergebrachte Interessen an kommerziellen namibischen Farmen, während die Opfer des deutschen Genozids in Dürre-geplagten Reservaten/Kommunalgebieten darbten, die von der deutschen Kolonialverwaltung geschaffen worden seien, um den Afrikanern Landbesitz zu verwehren.
Niema Mossavat, Bundestagsabgeordneter von der Linken, hat dem OCD-Komitee in Swakopmund schriftlich versichert, dass Die Linke einen Dialog zwischen beiden Ländern und Parlamenten, inklusive der Nachfahren des Genozids, unterstütze. Den Krieg von 1904 bis 1908 nennt Mossavat "einen unvorstellbar scheußlichen Ausrottungskrieg der deutschen Kolonialtruppen".
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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