George W Bush beschenkt Namibia
Gesundheitsminister leitet souverän ein Treffen mit Ex-US-Präsidenten
Von Frank Steffen, Windhoek
Nach seiner Amtszeit in den Jahren 2001 bis 2009 nahmen der 43. Präsident der USA, George Walker Bush und seine Frau Laura verschärft den Kampf gegen die Armut in Afrika auf und setzten dabei auch Schwerpunkte auf Sexual-Erkrankungen, vor allem aber HIV und AIDS. Dem folgte der Kampf gegen Gebärmutterkrebs, welches in Afrika ein zunehmendes Problem geworden war. Das kam nicht ganz unerwartet: Leser mögen sich daran erinnern, dass das sogenannte Presidents’s Emergency Plan for AIDS Relief (kurz PEPFAR) von Bush gegründet wurde, nachdem er die Präsidentenwahl gewonnen hatte. Das entsprach einer Idee seiner späteren Außenministerin Condoleezza Rice und Bush selbst, wobei seine Frau Laura als First Lady bald die treibende Kraft wurde. Die Bush-Stiftung unterstützt seitdem unvermindert diese Krankheitsbekämpfung, woraus später das Pink-Ribbon-Red-Ribbon-Projekt entstand, bei dem Laura Bush alle First-Ladies der Welt engagiert und nicht nur den Kampf gegen die Krankheiten aufnimmt, sondern Finanzmittel für die Anschaffung von geeigneter Ausrüstung zur Verfügung stellt. „Natürlich will ich auch euer schönes Land sehen - zumal es meinem Heimatland Texas so ähnlich ist - aber es geht mir auch darum, dem amerikanischen Kongress von euren Erfolgen berichten zu können, damit wir weiterhin Unterstützung vom amerikanischen Volk erwarten können, welches sehr freigiebig ist, wenn es weiß, dass die Nutznießer ihre Spendengelder ordentlich verwalten und dadurch sich selbst helfen. In Botswana und Namibia trifft das zu, weswegen Laura und ich euch gerne besuchen“, erklärte ein gutgelaunter Bush und betonte an die namibische Präsidentengemahlin, Monika Geingos, gewandt: „Dir Monika zoll ich den höchsten Respekt, denn du nimmst dich der unangenehmen Themen an. Leider erlebt man das in Afrika nicht so oft, denn dazu braucht man die nötige Courage. Die hast du, das hast du uns mehrfach bewiesen; Danke!“ Er wiederholte eine seiner bekannten Aussagen: „Es ist unakzeptabel wenn man eine Frau vorm HIV/AIDS gerettet hat und sie dann an Gebärmutterhalskrebs sterben sieht!“
Der namibische Gesundheitsminister, Bernhard Haufiku, bewies indes wieder warum das Gesundheitsministerium unter seiner Leitung allmählich einen besseren Weg beschreitet. Informierte Fachkenntnis erlaubte ihm, den Ehrengästen vor Ort die modernisierte Diagnose über Internetverbindung vorzuführen, sodass ein Arzt im Norden Namibias zusammen mit einem Team in Windhoek, während der Pressekonferenz eine Untersuchung und derer Befindung analysieren konnten. Das machte Eindruck auf die restlichen Besucher aus Amerika sowie die anwesende Graca Machel, Ex-Gefährtin von Nelson Mandela, die sich als Schirmherrin des Global Fund im südlichen Afrika einsetzt.
Geingos äußerte sich indes auch kritisch: „Ausländische Sponsoren und Helfer haben sich in den vergangenen Jahren zunehmend und erfolgreich zusammen mit der Regierung im Kampf gegen HIV/AIDS eingesetzt. Es ist an der Zeit, dass die namibische Privatwirtschaft dabei eine größere Rolle übernimmt. Wir haben bewiesen, dass dieser Kampf gewonnen werden kann, wenn wir alle gemeinsam gegen diese Krankheiten angehen.“
Nach seiner Amtszeit in den Jahren 2001 bis 2009 nahmen der 43. Präsident der USA, George Walker Bush und seine Frau Laura verschärft den Kampf gegen die Armut in Afrika auf und setzten dabei auch Schwerpunkte auf Sexual-Erkrankungen, vor allem aber HIV und AIDS. Dem folgte der Kampf gegen Gebärmutterkrebs, welches in Afrika ein zunehmendes Problem geworden war. Das kam nicht ganz unerwartet: Leser mögen sich daran erinnern, dass das sogenannte Presidents’s Emergency Plan for AIDS Relief (kurz PEPFAR) von Bush gegründet wurde, nachdem er die Präsidentenwahl gewonnen hatte. Das entsprach einer Idee seiner späteren Außenministerin Condoleezza Rice und Bush selbst, wobei seine Frau Laura als First Lady bald die treibende Kraft wurde. Die Bush-Stiftung unterstützt seitdem unvermindert diese Krankheitsbekämpfung, woraus später das Pink-Ribbon-Red-Ribbon-Projekt entstand, bei dem Laura Bush alle First-Ladies der Welt engagiert und nicht nur den Kampf gegen die Krankheiten aufnimmt, sondern Finanzmittel für die Anschaffung von geeigneter Ausrüstung zur Verfügung stellt. „Natürlich will ich auch euer schönes Land sehen - zumal es meinem Heimatland Texas so ähnlich ist - aber es geht mir auch darum, dem amerikanischen Kongress von euren Erfolgen berichten zu können, damit wir weiterhin Unterstützung vom amerikanischen Volk erwarten können, welches sehr freigiebig ist, wenn es weiß, dass die Nutznießer ihre Spendengelder ordentlich verwalten und dadurch sich selbst helfen. In Botswana und Namibia trifft das zu, weswegen Laura und ich euch gerne besuchen“, erklärte ein gutgelaunter Bush und betonte an die namibische Präsidentengemahlin, Monika Geingos, gewandt: „Dir Monika zoll ich den höchsten Respekt, denn du nimmst dich der unangenehmen Themen an. Leider erlebt man das in Afrika nicht so oft, denn dazu braucht man die nötige Courage. Die hast du, das hast du uns mehrfach bewiesen; Danke!“ Er wiederholte eine seiner bekannten Aussagen: „Es ist unakzeptabel wenn man eine Frau vorm HIV/AIDS gerettet hat und sie dann an Gebärmutterhalskrebs sterben sieht!“
Der namibische Gesundheitsminister, Bernhard Haufiku, bewies indes wieder warum das Gesundheitsministerium unter seiner Leitung allmählich einen besseren Weg beschreitet. Informierte Fachkenntnis erlaubte ihm, den Ehrengästen vor Ort die modernisierte Diagnose über Internetverbindung vorzuführen, sodass ein Arzt im Norden Namibias zusammen mit einem Team in Windhoek, während der Pressekonferenz eine Untersuchung und derer Befindung analysieren konnten. Das machte Eindruck auf die restlichen Besucher aus Amerika sowie die anwesende Graca Machel, Ex-Gefährtin von Nelson Mandela, die sich als Schirmherrin des Global Fund im südlichen Afrika einsetzt.
Geingos äußerte sich indes auch kritisch: „Ausländische Sponsoren und Helfer haben sich in den vergangenen Jahren zunehmend und erfolgreich zusammen mit der Regierung im Kampf gegen HIV/AIDS eingesetzt. Es ist an der Zeit, dass die namibische Privatwirtschaft dabei eine größere Rolle übernimmt. Wir haben bewiesen, dass dieser Kampf gewonnen werden kann, wenn wir alle gemeinsam gegen diese Krankheiten angehen.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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