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Gerangel geht weiter
Gerangel geht weiter

Gerangel geht weiter

Swakopmund - "Wir haben noch keine offizielle Antwort bekommen", sagte Jan Klein, ein Pilot sowie der Vorsitzende der Microlight-Vereinigung, jetzt auf Nachfrage der AZ. Unterdessen haben sich am Dienstag dieser Woche die verantwortlichen Personen aus der Swakopmunder Stadtverwaltung getroffen und über künftige Schritte beraten. "Es gibt noch mehrere verschiedene Sachen, die behandelt werden müssen", sagte Marco Swartz von der Stadtverwaltung.
Das Gerangel um das Management des Swakopmunder Flugplatzes dauert schon mehrere Jahre an. Die Stadtverwaltung hatte das Gelände 2000 an Brian Roos verpachtet, der seither offenbar keine Instandhaltungsmaßnahmen getroffen hat. Die Streitfrage wurde jetzt am Obergericht in Windhoek geregelt, als Richter Shafimana Ueitele dem Stadtrat Recht gab und anwies, dass Ross binnen sieben Tagen den Flugplatz verlassen müsse.
Am heutigen Donnerstag werde der Stadtrat von Swakopmund darüber beraten, wer das Management des Flugplatzes in Zukunft übernehmen wird. Swart zufolge ist dies eine "rechtliche Angelegenheit", die dementsprechend bearbeitet werden müsse. "Der Stadtrat wird Vorschläge machen und dann Beschlüsse nehmen, die darauf basiert sind", sagte er. Einen genaueren Einblick konnte er nicht geben. Es sei wichtig, dass bestimmte Protokolle eingehalten werden. Swarts sagte lediglich, dass bei der Beratung unter anderem das künftige Management des Flugplatzes und die Instandhaltung besprochen würden. "Die Öffentlichkeit wird über das Ergebnis am Freitag informiert. Es wird nichts geheim gehalten", sagte er.
Bislang habe Roos gegen das Urteil noch keine Berufung eingelegt, so Swarts. Roos hat bis Freitag um Mitternacht Zeit, das Gelände zu verlassen. Sollte er in Berufung gehen, dann ist es ebenfalls unklar, ob die Stadtverwaltung das Management bestimmen wird oder auf ein Urteil im Berufungsfall warten muss. Swarts konnte sich dazu nicht äußern und sagte, dass sich die Stadtverwaltung nach Tatsachen richte und keine Mutmaßungen mache.
"Wir wissen auch nicht, was die Berufung für uns bedeutet. Müssen wir dann erneut drei oder fünf Jahre auf ein Urteil warten?", fragte Klein verzweifelt. Außerdem stehe nicht fest, was künftig geschieht, sollte der Berufungsantrag scheitern. "Wird die Stadtverwaltung einen neuen Pächter suchen und die Position ausschreiben oder selbst das Management übernehmen?"

Der Pächter Roos hat nach dem Urteil insgesamt 20 Tage Zeit, Berufung einzulegen.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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