Gericht erklärt Streik bei Rössing-Mine für illegal
Windhoek - Die Gewerkschaft namibischer Bergarbeiter (MUN) hat sich überraschend von dem Streik bei der Rössing-Uranmine distanziert, der seit nunmehr drei Tagen andauert und gestern vom Obergericht für illegal erklärt wurde.
In der von Anwälten der Mine vorbereiteten und von Richter Petrus Damaseb erlassenen Verfügung wird es den rund 600 streikenden Kumpeln untersagt, ihren Ausstand fortzusetzen, der gestern bei Redaktionsschluss noch andauerte. Der von Rössing eingereichte Eilantrag wurde von der MUN nicht angefochten, die über ihre Anwältin Charmaine van der Westhuizen mitteilen ließ, dass sie den Streik "weder gutheißt, noch duldet".
In dem Eilantrag vom Rössing weist deren Betriebsleiter, Mpho Mothoa, darauf hin, dass der seit Dienstag andauernde Streik ungeachtet der Tatsache fortgesetzt werde, dass die Geschäftsführung der Mine mit der MUN eine vorläufige Einigung erreicht habe. Danach habe sich die MUN bereiterklärt, den Streik zu beenden und die Geschäftsführung sich ihrerseits verpflichtet, die Forderungen der Arbeiter binnen fünf Tagen zu prüfen und keine disziplinarischen Maßnahmen gegen die Teilnehmer des Ausstands zu ergreifen.
Die 600 Mitarbeiter verlangen jeweils 30000 N$ als so genannten "Produktionsbonus" sowie die Auszahlung von Überschüssen ihres Pensionsfonds, was die Geschäftsführung ablehnt. Mothoa zufolge ist die Produktion bei der Mine durch die Arbeitsniederlegung "fast vollständig" zu Erliegen gekommen und erleidet die Mine folglich pro Schicht einen finanziellen Schaden in Höhe von rund 2,5 Millionen N$.
Rössing beschäftigt rund 1650 Mitarbeiter, von denen 1260 der Gewerkschaft angehören. Nach Darstellung von Mothoa hat die MUN am Montag bei der Geschäftsführung lediglich eine Demonstration ihrer Mitglieder angekündigt, die dann trotz Vermittlungsversuchen in einen Streik gemündet ist. Außerdem hob er hervor, dass die streikenden Angestellten während dem Ausstand kein Gehalt erhalten würden.
In der von Anwälten der Mine vorbereiteten und von Richter Petrus Damaseb erlassenen Verfügung wird es den rund 600 streikenden Kumpeln untersagt, ihren Ausstand fortzusetzen, der gestern bei Redaktionsschluss noch andauerte. Der von Rössing eingereichte Eilantrag wurde von der MUN nicht angefochten, die über ihre Anwältin Charmaine van der Westhuizen mitteilen ließ, dass sie den Streik "weder gutheißt, noch duldet".
In dem Eilantrag vom Rössing weist deren Betriebsleiter, Mpho Mothoa, darauf hin, dass der seit Dienstag andauernde Streik ungeachtet der Tatsache fortgesetzt werde, dass die Geschäftsführung der Mine mit der MUN eine vorläufige Einigung erreicht habe. Danach habe sich die MUN bereiterklärt, den Streik zu beenden und die Geschäftsführung sich ihrerseits verpflichtet, die Forderungen der Arbeiter binnen fünf Tagen zu prüfen und keine disziplinarischen Maßnahmen gegen die Teilnehmer des Ausstands zu ergreifen.
Die 600 Mitarbeiter verlangen jeweils 30000 N$ als so genannten "Produktionsbonus" sowie die Auszahlung von Überschüssen ihres Pensionsfonds, was die Geschäftsführung ablehnt. Mothoa zufolge ist die Produktion bei der Mine durch die Arbeitsniederlegung "fast vollständig" zu Erliegen gekommen und erleidet die Mine folglich pro Schicht einen finanziellen Schaden in Höhe von rund 2,5 Millionen N$.
Rössing beschäftigt rund 1650 Mitarbeiter, von denen 1260 der Gewerkschaft angehören. Nach Darstellung von Mothoa hat die MUN am Montag bei der Geschäftsführung lediglich eine Demonstration ihrer Mitglieder angekündigt, die dann trotz Vermittlungsversuchen in einen Streik gemündet ist. Außerdem hob er hervor, dass die streikenden Angestellten während dem Ausstand kein Gehalt erhalten würden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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