Gericht lässt Handel mit Rhinozeros-Hörnern in Südafrika zu
Johannesburg (dpa) - Der Handel mit Rhinozeros-Hörnern ist in Südafrika künftig wieder zulässig. Das entschied das südafrikanische Verfassungsgericht, wie der Verband der privaten Nashornbesitzer erklärte. Das Umweltministerium hatte sich zum Schutz der Tiere um eine Aufrechterhaltung des Handelsverbots bemüht. Das internationale Handelsverbot ist von der Entscheidung in Südafrika zunächst nicht betroffen. Tierschützer befürchten jedoch, dass selbst der begrenzte Handel in Südafrika die Nachfrage anheizen und damit der Wilderei neuen Auftrieb geben könnte.
Nirgends auf der Welt gibt es so viele Nashörner wie in Südafrika. Ein großer Teil der geschätzt bis zu 20000 Nashörner lebt in privaten Tierreservaten. Im vergangenen Jahr wurden in Südafrika dem Umweltministerium zufolge etwa 1050 Nashörner von Wilderern getötet, die meisten im Krüger-Nationalpark. Wilderer verkaufen das Horn vor allem an Kunden in Asien, etwa nach Vietnam und China. Dort wird das Horn als Zutat für traditionelle Medizin geschätzt.
Nirgends auf der Welt gibt es so viele Nashörner wie in Südafrika. Ein großer Teil der geschätzt bis zu 20000 Nashörner lebt in privaten Tierreservaten. Im vergangenen Jahr wurden in Südafrika dem Umweltministerium zufolge etwa 1050 Nashörner von Wilderern getötet, die meisten im Krüger-Nationalpark. Wilderer verkaufen das Horn vor allem an Kunden in Asien, etwa nach Vietnam und China. Dort wird das Horn als Zutat für traditionelle Medizin geschätzt.
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Allgemeine Zeitung
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