Gericht prüft Vorwürfe gegen Fredericks
Windhoek/Paris (def) - Der frühere namibische 200-Meter-Läufer und ehemalige Weltmeister Frank Fredericks (Bild) erschien am Donnerstag vor einem Pariser Gericht. Dieses will den Vorwürfen auf den Grund gehen, dass Fredericks im Vorfeld der Olympia-Vergabe an Brasilien in seiner Funktion als Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) Bestechungsgelder entgegengenommen habe. Der 50-Jährige Sportstar beteuert jedoch seine Unschuld. Die Zahlungen im einstelligen Millionenbereich seien auf erbrachte Werbeleistungen zurückzuführen und stünden in keinerlei Zusammenhang mit den Olympischen Spielen. Französische Ermittler gehen allerdings davon aus, dass sich Fredericks sowohl vor Rio 2016 als auch vor der Vergabe an Tokio 2020 bestechen ließ. Mehr dazu am Montag in der AZ.
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Allgemeine Zeitung
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