Gericht spricht zwei Brüder frei
Windhoek (NMH) – Nachdem sie vier Jahre in Untersuchungshaft verbracht hatten, hat das Obergericht zwei Brüder von dem Vorwurf freigesprochen, ein neunjähriges Mädchen zwischen 2015 und 2016 mehrmals vergewaltigt zu haben.
In ihrem Urteil war Richterin Naomi Shivute zu dem Ergebnis gelangt, dass sich die mutmaßlich Geschädigte mehrmals widersprochen habe und ihre Aussage für einen Schuldspruch der Angeklagten Kosmos und Simon Sikongo zu wenig glaubhaft gewesen sei. Da das angebliche Opfer die einzige Zeugin gewesen und ihre Darstellung folglich nicht von anderen Personen gestützt worden sei, müsse die Unschuldsvermutung gelten und das Gericht im Zweifel für die beiden Angeklagten entscheiden.
Die Beschuldigten wurden verhaftet, nachdem das Mädchen einem Familienmitglied erzählt hatte, sie sei von ihnen in ihrer Wohnung in Swakopmund mehrmals vergewaltigt worden. Shivute zufolge habe sie jedoch unterschiedliche Angaben über die Häufigkeit und Ausprägung dieser vermeintlichen Übergriffe gemacht und reiche die Beweislage folglich nicht für eine Verurteilung der Brüder aus.
In ihrem Urteil war Richterin Naomi Shivute zu dem Ergebnis gelangt, dass sich die mutmaßlich Geschädigte mehrmals widersprochen habe und ihre Aussage für einen Schuldspruch der Angeklagten Kosmos und Simon Sikongo zu wenig glaubhaft gewesen sei. Da das angebliche Opfer die einzige Zeugin gewesen und ihre Darstellung folglich nicht von anderen Personen gestützt worden sei, müsse die Unschuldsvermutung gelten und das Gericht im Zweifel für die beiden Angeklagten entscheiden.
Die Beschuldigten wurden verhaftet, nachdem das Mädchen einem Familienmitglied erzählt hatte, sie sei von ihnen in ihrer Wohnung in Swakopmund mehrmals vergewaltigt worden. Shivute zufolge habe sie jedoch unterschiedliche Angaben über die Häufigkeit und Ausprägung dieser vermeintlichen Übergriffe gemacht und reiche die Beweislage folglich nicht für eine Verurteilung der Brüder aus.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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