Gerichte nehmen Arbeit auf
Windhoek (Nampa/ste) • Gestern nahmen die namibischen Gerichte amtlich ihre Tätigkeit für das Rechtsjahr 2021 auf. Ähnlich der Parlamentseröffnung am Tag zuvor, verlas das namibische Staatsoberhaupt, Hage Geingob, seine Rede über eine Live-Übertragung, er erschien nicht selbst. Er betonte in seiner Ansprache die Wichtigkeit des namibischen Dreikammersystems, welches die Exekutive, die Legislative und seines Erachtens sehr wichtige, unabhängige Judikative einschließe.
Der Oberste Richter, Peter Shivute, gab als Teil seiner Ansprache auch Zahlen bekannt. So hätten die Magistratsgerichte im Jahr 2020, 21235 der insgesamt 48612 angehörten Gerichtsfälle abgeschlossen. Trotz der Unterbrechung der Gerichtsverfahren durch die COVID-19-Pandemie, konnten die regionalen Amtsgerichte so landesweit fast die Hälfte der von ihnen im Jahr 2020 bearbeiteten Strafsachen abschließen – der Rest sei auf das Jahr 2021 übertragen worden.
Die Regionalgerichte hätten 2742 Fälle angehört und 562 dieser Fälle abgeschlossen, während die Bezirksgerichte 16670 der 37353 vorliegenden Fälle abgeschlossen hätten. Die periodisch tagenden Gerichtshöfe hätten indessen 4003 der 8517 ihnen vorliegenden Fälle im Laufe des Jahres abgeschlossen. Insgesamt seien auf diese Weise 44 Prozent der Gerichtsfälle abgehandelt worden, welches weit unter dem Jahresziel von 62 Prozent liege und ferner ein Rückgang im Vergleich zum Vorjahr (51%) sei.
Der Oberste Richter, Peter Shivute, gab als Teil seiner Ansprache auch Zahlen bekannt. So hätten die Magistratsgerichte im Jahr 2020, 21235 der insgesamt 48612 angehörten Gerichtsfälle abgeschlossen. Trotz der Unterbrechung der Gerichtsverfahren durch die COVID-19-Pandemie, konnten die regionalen Amtsgerichte so landesweit fast die Hälfte der von ihnen im Jahr 2020 bearbeiteten Strafsachen abschließen – der Rest sei auf das Jahr 2021 übertragen worden.
Die Regionalgerichte hätten 2742 Fälle angehört und 562 dieser Fälle abgeschlossen, während die Bezirksgerichte 16670 der 37353 vorliegenden Fälle abgeschlossen hätten. Die periodisch tagenden Gerichtshöfe hätten indessen 4003 der 8517 ihnen vorliegenden Fälle im Laufe des Jahres abgeschlossen. Insgesamt seien auf diese Weise 44 Prozent der Gerichtsfälle abgehandelt worden, welches weit unter dem Jahresziel von 62 Prozent liege und ferner ein Rückgang im Vergleich zum Vorjahr (51%) sei.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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