Gerichtstermin steht
Swakopmund - Nachdem im November 2009 der erste Eilantrag der Swakopmunder Stadtverwaltung im Obergericht in Windhoek von Richter John Manyarara mit der Begründung, "nicht dringend genug zu sein" abgelehnt worden war, geht der Streit um den Swakopmunder Flugplatz nun in die zweite Runde. Bei dem Disput handelt es sich um die Beendigung eines Pachtvertrags, der laut der Swakopmunder Stadtverwaltung - dem Grundbesitzer - zum Stichtag 31. Oktober 2009 beendet und nicht mehr erneuert wurde, was vom Pächter Brian Roos, Inhaber des Unternehmens Swakopmund Airfield CC, jedoch nicht akzeptiert wird, da er darauf besteht, bis 2015 Pächter zu sein.
Zwischen den beiden Fronten befinden sich die Flugplatz-Nutzer, die ihre Tätigkeit auf einem Flugplatz ausüben, dem die Zivile Luftfahrtbehörde (DCA) am 30. April die Lizenz entzogen hat. Die Nutzer werfen dem Pächter vor, das Gelände extrem zu vernachlässigen und somit die Flugsicherheit aufs Spiel zu setzen. Der Stadtverwaltung werfen sie vor, die Flugplatz-Angelegenheit unsachgemäß zu handhaben.
Immer wieder stellt sich die Frage, wie es angehen kann, dass ein Grundbesitzer seinen Pächter nicht loswerden kann. "Unser Rechtssystem steht auf der Basis, dass keiner das Recht in die eigene Hand nehmen darf", so Hilke Ahrens von der Anwaltskanzlei Kinghorn Associates auf Nachfrage der AZ. "Wenn also ein Pächter auf ein Abkommen besteht, welches der Verpächter bestreitet, dann muss ein Gericht darüber entscheiden."
Rückblick: Die Swakopmunder Stadtverwaltung hatte am 31. August 2009 bei einer Sondersitzung des Stadtrates bekannt gegeben, dass der Pachtvertrag zwischen Roos und der Stadt am 31. Oktober 2009 endet. Als jedoch die städtischen Mitarbeiter am 2. November das Areal betreten wollten, um mit Renovierungsarbeiten zu beginnen, verwehrte ihnen Roos den Zugang mit der Begründung, er sei bis 2015 der Pächter. Daraufhin entschied die Stadt, juristische Schritte einzuleiten. "Kein Eilantrag", hatte das Gericht im November angeordnet, der Fall habe seinen normalen Gang zu laufen.
Zwischen den beiden Fronten befinden sich die Flugplatz-Nutzer, die ihre Tätigkeit auf einem Flugplatz ausüben, dem die Zivile Luftfahrtbehörde (DCA) am 30. April die Lizenz entzogen hat. Die Nutzer werfen dem Pächter vor, das Gelände extrem zu vernachlässigen und somit die Flugsicherheit aufs Spiel zu setzen. Der Stadtverwaltung werfen sie vor, die Flugplatz-Angelegenheit unsachgemäß zu handhaben.
Immer wieder stellt sich die Frage, wie es angehen kann, dass ein Grundbesitzer seinen Pächter nicht loswerden kann. "Unser Rechtssystem steht auf der Basis, dass keiner das Recht in die eigene Hand nehmen darf", so Hilke Ahrens von der Anwaltskanzlei Kinghorn Associates auf Nachfrage der AZ. "Wenn also ein Pächter auf ein Abkommen besteht, welches der Verpächter bestreitet, dann muss ein Gericht darüber entscheiden."
Rückblick: Die Swakopmunder Stadtverwaltung hatte am 31. August 2009 bei einer Sondersitzung des Stadtrates bekannt gegeben, dass der Pachtvertrag zwischen Roos und der Stadt am 31. Oktober 2009 endet. Als jedoch die städtischen Mitarbeiter am 2. November das Areal betreten wollten, um mit Renovierungsarbeiten zu beginnen, verwehrte ihnen Roos den Zugang mit der Begründung, er sei bis 2015 der Pächter. Daraufhin entschied die Stadt, juristische Schritte einzuleiten. "Kein Eilantrag", hatte das Gericht im November angeordnet, der Fall habe seinen normalen Gang zu laufen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen