Gerichtsverfahren verschoben
Windhoek - Der mutmaßliche Mörder des 17-jährigen Schulmädchens Magdalena Stoffels wird am Donnerstag erfahren, ob er mit seinem Kautionsantrag erfolgreich war.
Ursprünglich sollten Staatsanwaltschaft und Verteidigung gestern ihre mündlichen Schlussplädoyers für bzw. gegen eine Freilassung des Verdächtigen Junias Fillipus (32) halten, haben dies aber nun in schriftlicher Form ohne öffentliche Verhandlung getan. Fillipus wird vorgeworfen, Stoffels am 27. Juli 2010 in einem Rivierbett in der Nähe ihrer Schule Dawid Bezuidenhout missbraucht und erwürgt zu haben. Er befindet sich seit diesem Datum in Untersuchungshaft.
Während seiner Kautionsverhandlung hat der Angeklagte jegliche Beteiligung an oder Kenntnis von dem Gewaltverbrechen bestritten, das landesweit Empörung ausgelöst und zu Demonstrationen in Windhoek geführt hat.
Ebenfalls am Donnerstag soll der Korruptionsprozess gegen die mutmaßliche Betrügerin Sharon Ramann und fünf ihrer vermeintlichen Komplizen im Obergericht beginnen. Die Verhandlung musste gestern zum zweiten Male verschoben werden, da Staatsanwalt Licius Matota nach eigenen Angaben noch auf prozessrelevante Dokumente aus Südafrika wartet.
Den sechs Angeklagten wird vorgeworfen bei dem Pensionsfonds für Angestellte namibischer Stadtverwaltungen und öffentlicher Versorgungsbetriebe über fünf Millionen N$ veruntreut zu haben. Diese Summe soll aus Geldern von Mitgliedern des Fonds bestehen, die zur Tilgung ihrer Kredite gedacht waren aber angeblich von den Angeklagten unterschlagen wurden.
Ursprünglich sollten Staatsanwaltschaft und Verteidigung gestern ihre mündlichen Schlussplädoyers für bzw. gegen eine Freilassung des Verdächtigen Junias Fillipus (32) halten, haben dies aber nun in schriftlicher Form ohne öffentliche Verhandlung getan. Fillipus wird vorgeworfen, Stoffels am 27. Juli 2010 in einem Rivierbett in der Nähe ihrer Schule Dawid Bezuidenhout missbraucht und erwürgt zu haben. Er befindet sich seit diesem Datum in Untersuchungshaft.
Während seiner Kautionsverhandlung hat der Angeklagte jegliche Beteiligung an oder Kenntnis von dem Gewaltverbrechen bestritten, das landesweit Empörung ausgelöst und zu Demonstrationen in Windhoek geführt hat.
Ebenfalls am Donnerstag soll der Korruptionsprozess gegen die mutmaßliche Betrügerin Sharon Ramann und fünf ihrer vermeintlichen Komplizen im Obergericht beginnen. Die Verhandlung musste gestern zum zweiten Male verschoben werden, da Staatsanwalt Licius Matota nach eigenen Angaben noch auf prozessrelevante Dokumente aus Südafrika wartet.
Den sechs Angeklagten wird vorgeworfen bei dem Pensionsfonds für Angestellte namibischer Stadtverwaltungen und öffentlicher Versorgungsbetriebe über fünf Millionen N$ veruntreut zu haben. Diese Summe soll aus Geldern von Mitgliedern des Fonds bestehen, die zur Tilgung ihrer Kredite gedacht waren aber angeblich von den Angeklagten unterschlagen wurden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen