German Abroad 4
“Perspectives from Variationist Sociolinguistics, Language Contact and Multilingualism”
Der Fachbereich Deutsch der inzwischen umbenannten Abteilung Geisteswissenschaften und Künste (Humanities and Arts), University of Namibia, hat am 27. und 28. September die Konferenz „German Abroad 4“ veranstaltet. Während ihres Besuchs der German Abroad 3 Konferenz in Erfurt 2018 ist man an Prof. Marianne Zappen-Thomson herangetreten, mit der Bitte, die Konferenz 2020 in Windhoek durchzuführen. Die Erlaubnis dazu wurde vom Management der Uni eingeholt, Einladungen verschickt, Räumlichkeiten angemietet und das Programm gestaltet. Dann kam Corona! Also wurde die Konferenz auf den September verschoben, doch auch das klappte nicht und so entschied sich Prof. Zappen-Thomson schweren Herzens eine Konferenz per Zoom zu organisieren. Es musste allerdings ein Format gefunden werden, dass es den TeilnehmerInnen aus den verschiedenen Zeitzonen ermöglicht, daran teilnehmen zu können, ohne mitten in der Nacht aufstehen zu müssen. Die TeilnehmerInnen wurden gebeten ihre Vorträge aufzuzeichnen, entweder als Video oder als Präsentation mit Sprachaufnahme und den Link an alle zu verschicken. Somit hatten alle die Möglichkeit, sich den Vortrag schon vor der Konferenz anzusehen, sich Fragen oder Anmerkungen zu notieren. Die Zoomtreffen wurden dann für die Zeit von 15 Uhr bis 19 Uhr festgelegt. Während der jeweils vier Sektionen pro Nachmittag wurden die unterschiedlichen Vorträge dann im Detail diskutiert.
Die TeilnehmerInnen kamen aus Deutschland, Polen, Texas, den Niederlanden, Italien, Papua-Neuguinea und Namibia. Das Verbindende dieser Gruppe ist, dass sie entweder Deutsch an Universitäten im Ausland unterrichtet oder zu Deutsch im Ausland forschen. NamDeutsch oder Deutsch in Namibia stand an beiden Tagen im Mittelpunkt, da nicht nur vor Ort und in Deutschland, sondern auch in den Niederlanden und sogar in Italien zu dieser Varietät geforscht wird. Ferner befassten sich KollegInnen mit Deutsch in Polen, Ungarn und auch in Frankreich. Interessant waren die Forschungsergebnisse zum Texasdeutsch, das leider nicht mehr viele SprecherInnen hat. Besonders interessant war der Vortrag zu Unserdeutsch, einer sterbenden Kreolsprache, die noch vereinzelt in Australien und Papua-Neuguinea gesprochen wird. Besser steht es dagegen um das Deutsche in Brasilien, vom Aussterben ist es nicht bedroht. Alles in allem wurden viele interessante Tatsachen und Forschungsergebnisse über die Varietäten der deutschen Sprache weltweit besprochen.
Am Ende eines jeden Nachmittags wurden den TeilnehmerInnen eine Reihe von Videos zu Namibia Land und Leute gezeigt. Sie sollten schon erkennen, was sie leider verpassten und hoffentlich angeregt werden, unser Land zu besuchen. Die Gondwana Collection hat die Videos zur Verfügung gestellt und im Gegenzug von den TeilnehmerInnen eine Spende für den Gondwana Care Trust erhalten. Abgeschlossen wurde die Konferenz mit einem Video des UNAM-Chors, der ein passenden Abschluss bildete.
Im kommenden Jahr findet dann die German Abroad 5 Konferenz in Eichstätt, Deutschland, statt.
Marianne Zappen-Thomson
Die TeilnehmerInnen kamen aus Deutschland, Polen, Texas, den Niederlanden, Italien, Papua-Neuguinea und Namibia. Das Verbindende dieser Gruppe ist, dass sie entweder Deutsch an Universitäten im Ausland unterrichtet oder zu Deutsch im Ausland forschen. NamDeutsch oder Deutsch in Namibia stand an beiden Tagen im Mittelpunkt, da nicht nur vor Ort und in Deutschland, sondern auch in den Niederlanden und sogar in Italien zu dieser Varietät geforscht wird. Ferner befassten sich KollegInnen mit Deutsch in Polen, Ungarn und auch in Frankreich. Interessant waren die Forschungsergebnisse zum Texasdeutsch, das leider nicht mehr viele SprecherInnen hat. Besonders interessant war der Vortrag zu Unserdeutsch, einer sterbenden Kreolsprache, die noch vereinzelt in Australien und Papua-Neuguinea gesprochen wird. Besser steht es dagegen um das Deutsche in Brasilien, vom Aussterben ist es nicht bedroht. Alles in allem wurden viele interessante Tatsachen und Forschungsergebnisse über die Varietäten der deutschen Sprache weltweit besprochen.
Am Ende eines jeden Nachmittags wurden den TeilnehmerInnen eine Reihe von Videos zu Namibia Land und Leute gezeigt. Sie sollten schon erkennen, was sie leider verpassten und hoffentlich angeregt werden, unser Land zu besuchen. Die Gondwana Collection hat die Videos zur Verfügung gestellt und im Gegenzug von den TeilnehmerInnen eine Spende für den Gondwana Care Trust erhalten. Abgeschlossen wurde die Konferenz mit einem Video des UNAM-Chors, der ein passenden Abschluss bildete.
Im kommenden Jahr findet dann die German Abroad 5 Konferenz in Eichstätt, Deutschland, statt.
Marianne Zappen-Thomson
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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