Gerry Munyama: "Ich bin absolut unschuldig"
Windhoek - Der wegen Unterschlagung von Firmengeldern angeklagte frühere Intendant der der NBC, Gerry Munyama, hat gestern im Magistratsgericht jegliches Fehlverhalten bestritten. Sowohl zum Vorwurf Betrug (alternativ Diebstahl) als auch der Anklage der Dokumentenfälschung und Täuschung plädierte der eloquent auftretende Munyama laut und deutlich: "Absolut nicht schuldig!" Darüber hinaus wollte er sich aber nicht weiter vor Gericht äußern, teilte sein Anwalt Richard Müller der Richterin Helvi Kauna Shilemba mit.
Diese vertagte den Prozess auf den 4. Juni dieses Jahres, bis zu diesem Termin soll die Generalstaatsanwältin Olivia Maria Imalwa entscheiden, ob der Prozess an das nächst höhere Gericht verwiesen wird. Munyama soll in seiner Funktion als NBC-Intendant im Mai 2005 mit drei Schecks NBC-Gelder im Wert von knapp N$ 346 000 auf ein erst am Tag zuvor von ihm bei der Standard Bank eröffnetes Konto überweisen haben.
Nach Bekanntwerden der Vorwürfe war er im November 2005 zunächst suspendiert worden und hatte dann, einen Tag vor einer NBC-internen Disziplinaranhörung, gekündigt. Zuvor hatte er angeboten, im Gegenzug für einen Rückzug der Anklage durch die NBC zu kündigen, worauf der staatliche Sender nicht eingegangen war. Auch nach seinem Abtritt hatte er mehrmals vergeblich versucht, der NBC eine außergerichtliche Einigung abzuringen.
Munyama, der seitdem bei der United-Africa-Gruppe angestellt ist, bleibt gegen Kaution von N$ 20 000 auf freiem Fuß. Die Kaution ist an strenge Auflagen gekoppelt, unter anderem wurde der Reisepass konfisziert. Dies treffe seinen Mandanten besonders gravierend, hatte Anwalt Müller zuvor gegenüber der AZ erwähnt, da Munyamas Familie seit längerem in Schweden lebe und kein Besuch erlaubt sei.
Diese vertagte den Prozess auf den 4. Juni dieses Jahres, bis zu diesem Termin soll die Generalstaatsanwältin Olivia Maria Imalwa entscheiden, ob der Prozess an das nächst höhere Gericht verwiesen wird. Munyama soll in seiner Funktion als NBC-Intendant im Mai 2005 mit drei Schecks NBC-Gelder im Wert von knapp N$ 346 000 auf ein erst am Tag zuvor von ihm bei der Standard Bank eröffnetes Konto überweisen haben.
Nach Bekanntwerden der Vorwürfe war er im November 2005 zunächst suspendiert worden und hatte dann, einen Tag vor einer NBC-internen Disziplinaranhörung, gekündigt. Zuvor hatte er angeboten, im Gegenzug für einen Rückzug der Anklage durch die NBC zu kündigen, worauf der staatliche Sender nicht eingegangen war. Auch nach seinem Abtritt hatte er mehrmals vergeblich versucht, der NBC eine außergerichtliche Einigung abzuringen.
Munyama, der seitdem bei der United-Africa-Gruppe angestellt ist, bleibt gegen Kaution von N$ 20 000 auf freiem Fuß. Die Kaution ist an strenge Auflagen gekoppelt, unter anderem wurde der Reisepass konfisziert. Dies treffe seinen Mandanten besonders gravierend, hatte Anwalt Müller zuvor gegenüber der AZ erwähnt, da Munyamas Familie seit längerem in Schweden lebe und kein Besuch erlaubt sei.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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