Geschäft und Ethik
Naturschutz, Trophäenjagd, nachhaltige Nutzung und Handel mit Tieren scheint immer mehr ein reines Geld machen zu werden, wobei die Ethik auf der Strecke bleibt. Auch die fanatischen Tierliebhaber - Bambistreichler - scheinen das wirkliche Ziel aus den Augen verloren zu haben, da Tiere und Natur vermenschlicht werden. Die Natur, und damit die vielen Lebewesen, sind zum Spielball des Geldes geworden. Jeder versucht so viel wie möglich in kürzester Zeit aus dem Tier, der Natur, herauszuholen und dabei sind alle Mittel recht. Leidtragende sind in erster Linie die Tiere und die Pflanzen, dann die Umwelt und schließlich wir Menschen. Das sehen die meisten jedoch nicht, denn noch rollt der Dollar und gibt es immer wieder Wege noch mehr Kohle zu machen. Im Augenblick sind Launen der Natur die Gelegenheit richtig Geld zu scheffeln. Waren es vor zwei Jahren noch 116000 Namibia-Dollar für eine sogenannte Goldene Oryxantilope, die jeden in Erstaunen versetzten, so werden heute die Goldenen bei einem Angebot von 450000 N$ zurückgehalten, weil schon bis zu 800000 N$ für diese Tiere, deren Ursprung immer noch nicht wissenschaftlich geklärt ist, gezahlt wurden. Plötzlich sind Mutationen die Gelegenheit richtig abzuschöpfen. Goldene Streifengnus, Gelbe Blessböcke, Rote Oryxantilopen, Weiße Elenantilopen und natürlich die Goldenen Oryxantilopen sind die neuesten Errungenschaften auf Auktionen. Was folgt als nächstes? Doppelrüsslige Elefanten, Einhorn-Kudus oder karierte Zebras?
Haben wir nicht bereits viel zu viel in der Natur zerstört? Ist es nötig jetzt auch noch Launen der Natur zu vervielfältigen ohne zu wissen welche Folgen dies haben könnte? Die Natur korrigiert seine eigenen Fehler, aber wir meinen sie fördern zu müssen, egal wie es dabei den Lebewesen ergeht.
Wäre es nicht angebrachter und vorteilhafter, wenn wir die Millionen in Forschung stecken, damit wir endlich einmal wissen wie es um die Bestände steht, die wir täglich nutzen. Wir wissen immer noch so gut wie gar nichts über unsere Kudus, Oryxantilopen, Springböcke und Warzenschweine, alles Arten die als jagdbares Wild klassifiziert sind. Wie es um die geschützten Arten steht ist ebenso unbekannt und unerforscht wie das Wissen um unsere Raubtiere. Geschäft oder Ethik - beides zusammen geht anscheinend nicht.
Haben wir nicht bereits viel zu viel in der Natur zerstört? Ist es nötig jetzt auch noch Launen der Natur zu vervielfältigen ohne zu wissen welche Folgen dies haben könnte? Die Natur korrigiert seine eigenen Fehler, aber wir meinen sie fördern zu müssen, egal wie es dabei den Lebewesen ergeht.
Wäre es nicht angebrachter und vorteilhafter, wenn wir die Millionen in Forschung stecken, damit wir endlich einmal wissen wie es um die Bestände steht, die wir täglich nutzen. Wir wissen immer noch so gut wie gar nichts über unsere Kudus, Oryxantilopen, Springböcke und Warzenschweine, alles Arten die als jagdbares Wild klassifiziert sind. Wie es um die geschützten Arten steht ist ebenso unbekannt und unerforscht wie das Wissen um unsere Raubtiere. Geschäft oder Ethik - beides zusammen geht anscheinend nicht.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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