Geschäftsethos von Old Mutual in Frage gestellt

Meine Frau wurde am 9. März 2004 von einem unbekannten Heckenschützen ermordet. Sie hatte ihr Geld in verschiedene Versicherungen angelegt, von welchem meine zwei erwachsenen Kinder und ich die Begünstigten waren.

Ihre Lebensversicherung bei Liberty Life, welches mir zugesprochen wurde, wurde einige Tage nach dem Antrag ausgezahlt. Die Policen bei Old Mutual, die zu Gunsten meiner Kinder waren, wurden bezahlt.

Bis jetzt hat Old Mutual sich geweigert, das Pensionsgeld, das sie dort investiert hat und was mir zusteht, zu bezahlen. Old Mutual will die Versicherung haben, dass ich nicht meine Frau ermordet habe. Ich muss meine Unschuld beweisen. Das tut weh!

Old Mutual betrachtet mich als schuldig an diesem brutalen Mord ohne irgend eine Untersuchung oder Beweise. Unser Grundgesetz und das Gesetz bestimmen, dass eine Person unschuldig ist, bis sie schuldig bewiesen wurde.

Meine Fragen an Old Mutual sind:

- Wann und unter welchen Bedingungen wird Old Mutual zufrieden sein, dass ich meine Frau nicht ermordet habe? Wie beweise ich meine Unschuld?

- Sollte ich Old Mutual Geld schulden, hätte ich mindestens 20 Prozent Zinsen zahlen müssen. Wieviel Zinsen wird Old Mutual mir zahlen, wenn sie eines Tages zufrieden sind, dass ich nicht der Mörder meiner Frau bin?

- Ist es die Einstellung, wenn Old Mutual um keine Gelder an Begünstigte zu zahlen, wenn Old Mutual der Meinung ist, dass solch eine Person ein Delikt begangen hat, auch wenn solch eine Person nicht verhört und als schuldig erklärt wurde?

- Wenn es die Einstellung und die Haltung der Old Mutual ist, Begünstigte von Geldern die bei Old Mutual angelegt wurden, zu zwingen ihre Unschuld zu beweisen, bevor solche Gelder bezahlt werden, warum informiert Old Mutual seine Investoren nicht dementsprechend?

Dieses Verhalten der Old Mutual, mich als schuldig des Mordes an meine Frau zu betrachten, ohne irgendwelche Beweise zu haben, ist unmoralisch und unethisch und betrifft die Bevölkerung.

Sigi Eimbeck, Windhoek