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Geschäftsinteresse muss dominieren

Windhoek - Solange geschäftliche Interessen im Vordergrund stehen, kann eine Partnerschaft zwischen Privatsektor und Staat im Bergbau funktionieren. Das sagte Lazarus Shigwedha, Investitionsanalyst beim Finanzhaus Investec Asset Management, gestern in Windhoek auf AZ-Nachfrage zur neuen Strategie der Regierung hinsichtlich der Zwangsbeteiligung von staatlichen Firmen im Bergbausektor.

"Die Implementierung muss durch kommerzielle Entscheidungen vorangetrieben werden, sonst driftet die Sache ab und es werden Investoren verschreckt", kommentierte Shigwedha, der dazu riet, die Umsetzung "sehr vorsichtig vorzunehmen und den Privatsektor zu konsultieren". Der Analyst stellte klar: "Die Betriebe werden nicht verstaatlicht, sondern es geht um Joint-Ventures." In Singapur und Malaysia habe man mit diesem Modell gute Erfahrungen gemacht, fügte er hinzu.

Dennoch sei die Art und Weise, wie der Bergbausektor von der neuen Regierungsstrategie erfahren habe, nämlich aus den Medien, "falsch" gewesen. "Man hätte zumindest die Bergbaukammer konsultieren müssen", so Shigwedha. Vor einigen Tagen hatte Bergbauminister Isak Katali über einen Kabinettsbeschluss informiert, wonach Lizenzen für die Exploration und Förderung von ausgewählten, "strategischen" Rohstoffen (darunter Diamanten, Gold, Kohle, Kupfer, Uran) künftig exklusiv an staatliche Unternehmen, z.B. Epangelo Mining, vergeben werden. Dies hatte für Aufruhr und Unsicherheit im Bergbausektor gesorgt (AZ berichtete).

Mit Blick auf die Präsenz ausländischer Firmen im Bergbau und anderen Bereichen sprach der Analyst von "sehr großer Profitabilität für Geschäfte" in diesem Land sowie bei einer Expansion in Ländern der Region. Namibier hätten im eigenen Land genügend Investitionsmöglichkeiten, führte Shigwedha aus.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-26

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