Geschäftsklima Namibias bleibt trist
Windhoek - Die Wirtschaftsstimmung in Namibia verbessert sich nur leicht. Wie das Institut für öffentliche Politforschung (IPPR) unlängst berichtete, ist der IJG-Geschäftsklima-Index im Monat Mai um 0,5 Punkte gestiegen: von 118,7 (April) auf 119,2 Punkte. Allerdings sieht das Bild im zweiten Quartal 2012 schlechter aus (118,9 Punkte) als im ersten Quartal des laufenden Jahres (120,6 Punkte).
Ein stärkeres Vertrauen der Verbraucher habe das Wirtschaftsklima im Mai verbessert. "Der Verbraucherindex ist um 4,7 Punkte gestiegen, da namibische Konsumenten mehr Geld geliehen haben, um ihren Lebensstil aufrechtzuerhalten", so die neueste Analyse des Forschungsinstituts. So habe es auch bei überzogenen Krediten im Mai ein Monatsplus von 8,5 Prozent gegeben. Die Kaufstimmung habe sich auch bei den um elf Prozent gestiegenen Verkäufen von Personenwagen gezeigt.
Der Exportindex sei allerdings von 117,6 Punkten im April um 2,1 auf 115,5 Basispunkte gefallen - eine Folge der internationalen Krisensituation und somit schwacher Metallpreise. IPPR zufolge fielen die Preise für Kupfer und Zink um zwölf Prozent beziehungsweise neun Prozent. Bei Uran habe es einen Preisrutsch von drei Prozent gegeben. Auch die Fleischpreise hätten nachgelassen, allerdings aufgrund saisonbedingt schwacher Nachfrage. Fisch habe hingegen einen Preisanstieg erlebt, was allerdings nur dem stärkeren Seeteufel-Preisen zu verdanken sei. Der Preis für Seehecht sei im Mai gesunken.
Der Investitionsindex habe im Mai ebenfalls an Fahrt verloren und sei um 2,4 Punkte auf 156,9 Basispunkte gefallen. Dies zeichne sich insbesondere aus den nachgelassenen Nutzfahrzeug-Verkäufen ab, die von April auf Mai um 13 Prozent gesunken seien. Zudem seien insgesamt 14 Prozent mehr Kredite für Hypotheken, Bankdarlehen usw. aufgenommen worden. Das Bild des Baugewerbes sei unspektakulär: Die Zahl vollendeter Bauarbeiten sei weiter niedrig geblieben, während aber mehr Baupläne bewilligt worden seien. "Demzufolge werden nur sehr wenige der gestatteten Bauvorhaben auch umgesetzt, geschweige denn fertiggestellt", schreibt IPPR in seinem aktuellen Bericht. Neuregistrierte Unternehmen haben allerdings scheinbar zugenommen. Doch wie IPPR erklärt, beinhalte diese Angabe auch sogenannte Close Corporations (CC), "die wohl eher für Wohnzwecke gegründet wurden, statt herkömmliche Unternehmen".
Ein stärkeres Vertrauen der Verbraucher habe das Wirtschaftsklima im Mai verbessert. "Der Verbraucherindex ist um 4,7 Punkte gestiegen, da namibische Konsumenten mehr Geld geliehen haben, um ihren Lebensstil aufrechtzuerhalten", so die neueste Analyse des Forschungsinstituts. So habe es auch bei überzogenen Krediten im Mai ein Monatsplus von 8,5 Prozent gegeben. Die Kaufstimmung habe sich auch bei den um elf Prozent gestiegenen Verkäufen von Personenwagen gezeigt.
Der Exportindex sei allerdings von 117,6 Punkten im April um 2,1 auf 115,5 Basispunkte gefallen - eine Folge der internationalen Krisensituation und somit schwacher Metallpreise. IPPR zufolge fielen die Preise für Kupfer und Zink um zwölf Prozent beziehungsweise neun Prozent. Bei Uran habe es einen Preisrutsch von drei Prozent gegeben. Auch die Fleischpreise hätten nachgelassen, allerdings aufgrund saisonbedingt schwacher Nachfrage. Fisch habe hingegen einen Preisanstieg erlebt, was allerdings nur dem stärkeren Seeteufel-Preisen zu verdanken sei. Der Preis für Seehecht sei im Mai gesunken.
Der Investitionsindex habe im Mai ebenfalls an Fahrt verloren und sei um 2,4 Punkte auf 156,9 Basispunkte gefallen. Dies zeichne sich insbesondere aus den nachgelassenen Nutzfahrzeug-Verkäufen ab, die von April auf Mai um 13 Prozent gesunken seien. Zudem seien insgesamt 14 Prozent mehr Kredite für Hypotheken, Bankdarlehen usw. aufgenommen worden. Das Bild des Baugewerbes sei unspektakulär: Die Zahl vollendeter Bauarbeiten sei weiter niedrig geblieben, während aber mehr Baupläne bewilligt worden seien. "Demzufolge werden nur sehr wenige der gestatteten Bauvorhaben auch umgesetzt, geschweige denn fertiggestellt", schreibt IPPR in seinem aktuellen Bericht. Neuregistrierte Unternehmen haben allerdings scheinbar zugenommen. Doch wie IPPR erklärt, beinhalte diese Angabe auch sogenannte Close Corporations (CC), "die wohl eher für Wohnzwecke gegründet wurden, statt herkömmliche Unternehmen".
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen